Wird die Norris-Strafe zurückgezogen?
Sie haben es wahrscheinlich gestern Abend (oder heute Morgen, als Sie aufgestanden sind) bemerkt: McLaren lässt die Strafe gegen Lando Norris in Austin nicht auf sich warten und hat offiziell von seinem Überprüfungsrecht Gebrauch gemacht.
Der Fall soll heute um 22:30 Uhr MESZ per Videokonferenz mit den Kommissaren aus Austin verhandelt werden. Dort wird zunächst entschieden, ob McLaren über bedeutende und relevante neue Beweise verfügt, die zum Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht vorlagen.
Sollte dies der Fall sein, wird die Strafe neu überdacht. Das bedeutet, dass es in dieser ersten Runde nicht direkt um die Aufhebung der Strafe geht. Zunächst wird darüber entschieden, ob das Verfahren überhaupt wieder aufgenommen wird.
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Mercedes: Unterboden ist kaputt
Im FT1 war zu sehen, dass Antonelli über den Teil fuhr, der vor der roten Flagge auf der Strecke war. Anschließend nahm er weiterhin an der Sitzung teil, der Unterboden war jedoch offenbar beschädigt.
Toto Wolff meldet sich ORF: „Es war ein winziges Aluminiumteil, kein Carbon, ein kleiner Streifen, und der hat ein Loch in den Unterboden gestanzt. Deshalb haben wir jetzt ein Leistungsdefizit.“
Ärgerlich, denn das war der letzte neue Unterboden, den Mercedes noch hatte. Russell hat den anderen bereits ruiniert, als er Austin im Qualifying verließ …
Austin: Streckenlimits wie in Österreich?
Wir haben erfahren, dass die FIA und der Rennveranstalter in Austin Gespräche über den Einbau verstellbarer Kiesbetten für den Großen Preis der USA ab 2025 führen.
Damit soll die Kontroverse um die Streckenlimits gelöst werden, in die Max Verstappen und Lando Norris verwickelt waren und die das Ende des Rennens am vergangenen Sonntag überschattete.
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Marko glaubt: Norris Strafe bleibt bestehen
Im ORF erklärt Helmut Marko mit Blick auf eine erneute Überprüfung: „Dazu bedarf es neuer und gravierender Tatsachen, die wir derzeit in keiner Weise sehen.“ (…) Nach dieser Regelung war ganz klar, dass diese Strafe ausgesprochen werden musste.“ .“
Zur Leistung von Red Bull fügte er hinzu: „Wir haben seit Baku Fortschritte gemacht. Was uns im Rennen in Austin etwas zurückgeworfen hat, war eine technische Änderung: Max wollte, dass das Auto neutral ist und nicht so stark übersteuert.“
„Und normalerweise ist diese Änderung marginal, aber sie hatte gravierende Auswirkungen, das Auto wurde zu einem eklatanten Untersteuerauto, und so konnten wir die Geschwindigkeit, die wir im Sprint hatten, nicht mehr halten.“
„Das heißt, es ist alles sehr streckenspezifisch und es kommt auch auf die Temperatur an; wir haben hier die weichsten Reifen. Aber ich denke, wo wir stehen, werden wir erst nach dem zweiten Training sehen“, sagte Marko.
Zwei Prüfungen
Die Rennkommissare haben direkt nach dem FT1 etwas zu tun. Sie werden den Unfall zwischen Albon und Bearman untersuchen, und Schwarzman droht Ärger, weil er unter gelber Flagge überholt haben soll.
Sollten Strafen anfallen, erfahren Sie diese selbstverständlich bei uns. Für die beiden Freitagstester hätte das natürlich sowieso keine Auswirkungen auf den Rest des Wochenendes…
Übersicht FT1
Bericht
Ergebnis
Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten beginnt die erste Trainingseinheit in Mexiko. Wir werden die Aktion zunächst in unseren Session-Ticker verschieben. Hier gibt es also eine kurze Pause, nach dem Ende von FT1 geht es an dieser Stelle wie gewohnt weiter.
Und wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Formel 1 an diesem Wochenende im Live-Stream verfolgen können, können Sie es hier herausfinden!
Der jüngste Formel-1-Weltmeister
Angesichts seines Alters vergisst man das leicht, aber Fernando Alonso ist immer noch einer der jüngsten Weltmeister in der Geschichte der Königsklasse. Mehr dazu in dieser Fotoserie:
Fotoserie: Top 10: Die jüngsten Formel-1-Weltmeister
400. Rennen
Denn wir sprachen bereits über Fernando Alonso: Der Spanier bestreitet an diesem Wochenende in Mexiko sein 400. Formel-1-Rennen.
Zu diesem Anlass haben unsere Formel-1-Kollegen diese kleine Grafik erstellt, die zeigt, wie alt die anderen 19 Fahrer waren, als Alonso 2001 sein Debüt gab.
Drei Fahrer aus dem aktuellen Starterfeld waren damals noch nicht einmal geboren:
FIA: Was im Reglement für 2026 offen ist
Ab 2026 fährt die Formel 1 mit neuem Reglement. Die FIA hat das neue Reglement bereits vor einigen Monaten vorgestellt und eine Designstudie gezeigt – doch nicht alle Reglemente sind bereits in Stein gemeißelt, da es offenbar noch einige Schwierigkeiten gibt.
Dazu gehört vor allem die aktive Aerodynamik, die künftig nicht nur eine Verstellung des Heckflügels, sondern auch des Frontflügels ermöglicht. Und genau hier liegen die Probleme, denn durch das neue System gerät das Fahrzeug zu leicht aus dem Gleichgewicht.
„Wenn die Autos geradeaus fahren, ist die Wirkung des Frontflügels größer als die des DRS“, erklärt FIA-Technikdirektor Nikolas Tombazis. „Und wenn der Frontflügel nicht gleichzeitig mit dem Heckflügel angepasst wird, hat das Auto vorne viel Abtrieb und hinten sehr wenig.“
Alle Hintergrundinformationen können Sie hier nachlesen!
Heute vor 60 Jahren…
…John Surtees gewann einen der spannendsten Weltmeisterschaftskämpfe in der Geschichte der Formel 1. Beim Saisonfinale 1964 in Mexiko hatten drei Fahrer noch Chancen auf den Titel: Surtees, Graham Hill und Jim Clark.
Am Ende reichte Surtees der zweite Platz, um mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister zu werden. Unser großes Feature zum spannenden Finale finden Sie hier!
Fotoserie: Das bewegte Leben von John Surtees
Aktualisierungen
Wir sind zurück im Ticker mit einem Blick auf die Updates in Mexiko, denn die FIA hat gerade das Dokument mit allen Änderungen veröffentlicht, die die Teams an diesem Wochenende angekündigt haben.
Es überrascht nicht, dass die Liste viel klarer ist als die letzte in Austin. Nur fünf der zehn Teams haben überhaupt neue Teile, Mercedes, Aston Martin, Alpine, Sauber und Haas haben gar nichts.
Und selbst bei den fünf anderen Teams wirken sich die Upgrades oft nicht auf die Leistung aus. Bei Red Bull und Ferrari beispielsweise gibt es nur streckenspezifische Updates für eine bessere Kühlung.
Spannend ist jedoch, dass McLaren auch einen überarbeiteten Unterboden mitgebracht hat, der zuletzt in Austin nicht zum Einsatz kam.
Die vollständige Liste mit allen Updates finden Sie hier!
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Viele von Ihnen werden den Grand Prix in Mexiko auch an diesem Wochenende wieder live im Internet verfolgen. Und der sicherste Weg, Formel-1-Rennen zu streamen, sind lizenzierte Anbieter.
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Freitag Fahrer- und Reifentest
Im Gegensatz zu Austin ist Mexiko kein Sprint-Event, aber irgendwie ist an diesem Freitag alles etwas anders. FT1 wird wie gewohnt stattfinden, allerdings wird ein Viertel des Feldes aus Rookies bestehen.
Fünf Freitagstester sind heute im Einsatz: Oliver Bearman (Ferrari), Lokalmatador Pato O’Ward (McLaren), Felipe Drugovic (Aston Martin), Andrea Kimi Antonelli (Mercedes) und Robert Schwarzman (Sauber).
Und dann ist da noch FT2, das heute um 30 Minuten verlängert wird, weil ein spezieller Reifentest ansteht. Worum es genau geht, erklären wir Ihnen hier!
Noch mehr Informationen…
… zum McLaren-Einsatz finden Sie in unserem großen Analysevideo vom gestrigen Medientag in Mexiko. Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren sprachen fast eine Stunde lang über folgende Themen:
-Hört Perez auf?
-Piastri zu Red Bull?
-Nachwirkungen in Austin: McLaren bittet um Protest
-Fragen von Kanalmitgliedern
Am Samstagabend wird es erneut eine Live-Analyse auf dem YouTube-Kanal von Formula1.de geben. Wer nicht so lange wach bleiben möchte, kann sich das Video natürlich morgen im Re-Live anschauen.