Rosberg: „Lando hat eine echte, große Chance!“
In der Vorberichterstattung zum Grand Prix von Singapur durch unsere Kollegen von Himmel Nico Rosberg hat sich gerade zu den Chancen von Lando Norris auf den Gewinn der Weltmeisterschaft geäußert. Er glaubt, dass er an diesem Wochenende erneut für Furore sorgen wird, und hat ihn auch als Favoriten für die Pole Position gehandelt:
„Es ist letztendlich spannend, denn Lando hat hier eine richtig große Chance. Das Auto ist super, er fährt dominant. Und Max, ich meine, wir haben gehört, dass er seit Spanien kein Rennen mehr gewonnen hat und er hatte zuletzt Mühe, überhaupt in die Top 5 zu kommen. Das ist unglaublich. Deshalb ist die Chance auf jeden Fall da und das ist so spannend für uns.“
Wichtiger Besuch
Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair besucht Singapur und hat gerade die McLaren-Garage besichtigt.
Es scheint, dass das Team des CEO einfach hochrangige politische Persönlichkeiten anzieht.
Einblicke der Rennleitung
Letzte Woche riss der Crash zwischen Sergio Perez und Carlos Sainz nicht nur die Fans von den Sitzen, sondern warf auch die Frage auf, ob das VSC nicht etwas zu spät herausgezogen wurde und in der gestrigen Fahrerbesprechung, wie Tobi Grüner von Autos, Motoren und SportDie Rennleitung räumte ein, mit den 60 Sekunden zwischen dem Schwenken der gelben Flaggen und dem Einschalten des VSC zu viel Zeit eingeplant zu haben.
Nico Hülkenberg hilft es zwar nicht, jetzt in die Punkte zu kommen, da er zu den Leidtragenden dieser Situation gehörte, aber immerhin war wieder davon die Rede.
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Die DTM feiert 40 Jahre und der Hockenheimring feiert mit, denn diese beiden Komponenten gehen seit jeher Hand in Hand. Egal wann, ob Gruppe A, die alte Klasse 1 der 1990er Jahre, die neue Klasse 1 mit Saugmotoren aus der Saison 2000 oder die Turboautos aus 2019 – die Rennen waren immer echte Zitterpartien vor vollem Haus und in packender Atmosphäre auf einer echten Traditionsrennstrecke.
Vom 18. bis 20. Oktober 2024 steigt dann natürlich das große Saisonfinale der DTM dort, wo bereits die spannendsten Rennen seit der Umstellung auf das GT3-Reglement ausgetragen wurden und mit der ganzen Markenstärke: McLaren, Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Titelverteidiger Porsche.
Zudem erwartet Sie ein vollgepacktes Rahmenprogramm, denn neben der DTM starten auch das ADAC GT Masters, die ADAC GT4 Germany, der Porsche Carrera Cup Deutschland sowie die Formula Regional by Alpine auf dem Hockenheimring.
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Konstrukteurs-Weltmeisterschaft? Kein Tor!
Bleiben wir noch einen Moment bei Ferrari und seinen Zielen für den Rest der Saison. Zwar liegen sie in der Konstrukteurswertung noch 31 Punkte hinter Red Bull und 51 Punkte hinter McLaren, aber Teamchef Frederic Vasseur stellt klar, dass dies nicht das Ziel ist und war:
„Wir haben uns von Anfang an nicht auf die Meisterschaft konzentriert“, sagt Vasseur. „Wir gehen Rennen für Rennen an und ich denke, das ist der richtige Ansatz. Die Meisterschaft ist wirklich schwer einzuschätzen, denn es ist egal, ob es die erste oder die zweite Gruppe ist. Es ist so eng, dass man von einem guten Wochenende, an dem man auf dem ersten Platz liegt, am Wochenende danach auf dem siebten oder achten Platz landen kann.“
Welchen Ansatz der Franzose verfolgt, hat Kevin Hermann für Sie herausgearbeitet.
Bleib cool
In Singapur ist die Luft drückend, feucht und heiß, also müssen Sie einen Ort finden, an dem Sie sich abkühlen und die Luft genießen können.
Die Arbeitsbelastung der Mechaniker der Teams ist hoch, da ist eine kühle Brise eine echte Wohltat, wie man bei Williams sehen kann.
Eidechsenalarm!
Eine Eidechse unterbrach das freie Training kurzzeitig, da sie sich im Bereich der Boxeneinfahrt aufhielt und für sehr unterhaltsame Szenen sorgte.
Zum Glück geht es ihr gut und das Training konnte schnell wieder aufgenommen werden.
Toto Wolff: „Wir haben das Auto komplett überarbeitet“
Nach Platz zwei für George Russell und Platz sieben für Lewis Hamilton im dritten freien Training (siehe Ergebnisse) in Singapur zeigte sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff sehr zufrieden und erklärte gegenüber dem ORF, warum es heute besser lief als gestern:
„Wir haben das Auto komplett überarbeitet und scheinen nun in einem besseren Balance-Fenster zu sein. Gestern waren die Ferraris schnell und fuhren mit einer Geschwindigkeit, die für uns unerreichbar war. Und heute waren sie das nicht mehr.“
Sehr spannend sei, dass die Unterschiede zwischen Russell und Hamilton wieder deutlicher zutage träten, was auch Wolff damit begründete, dass „sie ein leicht unterschiedliches Setup haben“.
Was bringt es also später für die Qualifikation?
„Das Auto läuft jetzt ganz gut. Wir hoffen auf die erste Startreihe, aber ich glaube nicht, dass das passieren wird. Ich denke, Leclerc wird sich erholen. Und dann wären die Top Vier ein ziemlich gutes Ergebnis.“