Seit einigen Monaten steht fest: Nico Hülkenberg fährt ab 2025 für das Sauber-Team. Ab 2026 steigt dann Audi als Rennstall in die Formel 1 ein. Mit den neuen technischen Regeln in der Königsklasse wird das für viele Teams eine Riesenherausforderung.
Bei Audi äußerte sich nun der neue Vorstandsvorsitzende Mattia Binotto zum spannenden Formel-1-Projekt. Einige seiner Äußerungen dürften Hülkenberg nicht gefallen. Schließlich will der Deutsche sicher kein langsames Auto fahren.
Formel 1: Binotto verrät alles über Audi
Audi steigt mit einem selbst entwickelten Motor in die Formel 1 ein. Für Mattia Binotto ist der Eigenbau allerdings keine Garantie für schnelle Erfolge.
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„Das ist eine riesige Aufgabe, aber ich denke, für Audi ist es eine der wichtigsten, denn unser eigener Motor ist ein Schlüsselelement des Projekts. Er ist ein Schlüsselelement unserer Ziele, nicht nur ein Chassis zu haben, mit dem man in der Formel 1 Meisterschaften gewinnt, sondern ein Kompletthersteller zu sein, ein Hersteller von Chassis und Antriebseinheit“, sagte der neue Audi-Chef, der eine schwierige Aufgabe für Audi vorhersieht.
Der Motorenhersteller hat große Investitionen getätigt. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie schnell Audi zu einem Faktor in der Königsklasse des Motorsports wird. „Ich habe einige Erfahrung mit dem Aggregat. Ich weiß, wie schwierig es ist, eine komplette Organisation aufzubauen. Es geht nicht nur um Design und Entwicklung. Es geht um den gesamten Prozess der Zuverlässigkeit und des Rennstreckenmanagements. Es gibt viele Lektionen zu lernen“, so Binotto weiter.
Formel 1: Hülkenberg hört genau zu
Einer wird ganz genau hinhören: Nico Hülkenberg. Der Deutsche fährt derzeit für Haas, ab 2025 aber für Sauber. Wer sein Teamkollege ist, steht noch nicht fest. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet. Wird es Mick Schumacher? Binotto deutete das kürzlich an (mehr dazu hier).
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Bei Audi werden noch einige weitere Mitarbeiter folgen, viele neue sind schon da. Trotzdem tritt Binotto immer wieder auf die Bremse. „Ich denke, wir haben die richtigen Leute. Ich denke, wir haben alles, was wir brauchen, um gut zu sein, und wir haben volle Unterstützung. Es wird an uns liegen, das Vertrauen zu verdienen, das sie (das Audi-Management, Anm. d. Red.) geben. Aber wie gesagt, es ist eine sehr große Aufgabe, sicherlich die größte“, sagte Binotto.