Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Eine Maschine der Air France musste aufgrund eines medizinischen Notfalls an Bord am Flughafen München landen.
Flughafen München – Die Flugzeit zwischen Paris und der südkoreanischen Hauptstadt Seoul beträgt in der Regel zwölf Stunden und 20 Minuten. Allerdings war der Air-France-Flug 246, der genau diese Route geplant hatte, nach einer Stunde und 41 Minuten wieder am Boden – in Bayern. Aufgrund eines Notfalls musste das A-350-Flugzeug nach München umgeleitet werden. Nach Angaben des Flughafens landete das Flugzeug am frühen Abend in der bayerischen Metropole. Eine Sprecherin des Flughafens sagte, das Flugzeug sei nach der Notlandung in die Halteposition geschleppt worden. Den Angaben zufolge gab es keine Verletzten.
Wie auf Karten des Fluges auf Branchenportalen zu sehen ist, befand sich das Flugzeug bereits über Liechtenstein und war auf dem Weg nach Österreich, als es sich mit einer scharfen Linkskurve dem Flughafen Franz Josef Strauß näherte. Der Grund für den Notfall an Bord war vermutlich der Brandgeruch im Cockpit. Die Passagiere wurden zum Flughafen gebracht. Die Mitarbeiter des Terminaldienstes und der Fluggesellschaft betreuten die Reisenden.
Nach Angaben der Fluggesellschaft ist für den späten Abend ein Rückflug nach Paris geplant. Bei Bedarf wird den Passagieren dort eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Wann ein Ersatzflug in die südkoreanische Hauptstadt Seoul folgen wird, konnte die Fluggesellschaft zunächst nicht sagen.
Zum Thema: Der kürzeste Flug, der am Flughafen München angeboten wird, dauert knapp 45 Minuten. Sie verbindet Bayern mit einer 230 Kilometer entfernten Stadt. (Quelle: dpa, Flightaware) (lso)
