Das kasachische Verkehrsministerium hat einen vorläufigen Bericht über den Unfall des Fluges J2-8243 veröffentlicht. Unter anderem zeigt es Metallgegenstände, die die Embraer E190 durch Aserbaidschan Airlines beschädigten.
38 Menschen starben an Bord, 29 überlebten. Am 25. Dezember 2024 stürzte ein von Aserbaidschan Airlines in der Nähe der kasachischer Stadt Akttau abgestürzte Embraer E190. Als Flug J2-8243 reiste sie tatsächlich von Baku nach Grozny in Russisch, landete aber nie dort.
Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev forderte Russland auf, die Verantwortung für den Flugzeugabsturz zu übernehmen. Sein Land geht davon aus, dass der E190 von der russischen Luftverteidigung getroffen wurde, als das Flugzeug in Grozny landen wollte. Der russische Präsident Wladimir Putin entschuldigte sich und gab zu, dass die russische Luftverteidigung aktiv war. Er übernahm jedoch keine direkte Verantwortung.
Es schlug zweimal
Die Kasachische Kommission hat nun einen ersten Zwischenbericht über den Unfall zur Untersuchung der Luftfahrtunfälle veröffentlicht. Hier geht es nicht um die Frage der Schuld, aber der Bericht zeigt, dass der Jet vor dem Absturz durch externe Metallobjekte beschädigt wurde. Unter anderem gab es schwerwiegende strukturelle Schäden auf Höhe und Seitenruder und hydraulischen Linien.
Der Bericht zeigt auch den Zeitprozess. Um 04:36:50 Uhr (koordinierte Weltzeit) meldete die Besatzung um 04:53:28 Uhr ein GPS-Misserfolg des Turms in Grozny, da die Navigationsprobleme durch einen Sting-Out den Lande-Ansatz gebrochen haben. Um 05:13:31 hat der Sprachrekorder einen Knall und ein Schallsignal für die Deaktivierung des Autopiloten aufgenommen. Ein weiterer Knall folgte um 05:13:56. Um 05:14:58 fragte der Kapitän die Kabinenbesatzung, was passiert sei. Ein Flugbegleiter sagte, zwei Sitze seien explodiert.
Notlandung in Aktau geplant
Die Kommunikation mit dem Turm in Grozny ging damals von der Annahme, dass es einen Vogelschlag gab. Dann erklärten die Piloten, dass sie die Kontrolle über das Flugzeug verlieren. Nach dem Wetter erkundigten sie sich in Mineralnye Vody und Makhachkala, beschlossen jedoch, nach Baku zurückzukehren.
Um 05:29:24 Uhr kam die Besatzung mit dem Kontrollturm in Rostov in Kontakt und um 05:42:40 Uhr entschied sie sich, in Aktau zu landen. Um 06:02:47 kontaktierten die Piloten den Turm in Aktau. Sie berichteten, Mayday, Mayday, Mayday, sagten, die Ruder seien ungewöhnlich und beantragten eine Notlandung.
Landungsklappen und Chassis
Laut dem Flugdatenschreiber wurde das Gelände des akustischen Alarm Terrain Terrain Terrain Terrain um 6:19 Uhr um 6:22:20 Uhr ausgelöst. Erweiterung des Chassis, weitere 16 Sekunden später mit Klappen 2 und weitere zehn Sekunden später mit Klappen 3.
Laut dem Flugdatenautor klang das Alarm Terrain Terrain Terrain um 6:25:25 wieder. Um 06:27:58 Uhr war die Maschine auf den Boden.
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