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Firewall: „Rot-Grün wird die AfD nicht stoppen. Dann gibt es die Union in zehn Jahren nicht mehr“

Amelia by Amelia
Oktober 29, 2025
in Lokalnachrichten
Firewall: „Rot-Grün wird die AfD nicht stoppen. Dann gibt es die Union in zehn Jahren nicht mehr“

Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber warnt Markus Lanz: Wenn die Union ihre Position gegenüber der AfD nicht überdenkt, könnte dies die Existenz der Partei gefährden. Eine neue CDU-Fraktion hingegen stellt sich an die Brandmauer – und fordert ein AfD-Verbot.

Die Debatte um die AfD-Firewall nimmt weiter Fahrt auf. In der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ forderte der ehemalige CDU-Generalsekretär Peter Tauber erneut einen anderen Umgang seiner Partei mit der AfD und ihren Wählern.

„Wenn diese Firewall nur dazu führt, dass die AfD von Wahlsieg zu Wahlsieg eilt, dann muss ich mich fragen: Was passiert, wenn es nicht zu Wahlsiegen führt“, sagte Tauber in der Sendung. „Wenn wir nicht wollen, dass die AfD politische Macht erlangt, dann müssen wir etwas an unserem Umgang damit ändern.“

„Man muss auch kritisch fragen: Ist die Firewall Teil der Radikalisierung?“ sagte Tauber und verwies auf den seit ihrer Gründung immer stärkeren Rechtsruck der AfD. „Dann hätte es eine verheerende Wirkung. Dann ist es ein Beschleuniger“, sagte der CDU-Politiker. „Ich würde sagen, das ist nicht unvernünftig.“

Ähnlich hatte sich Tauber bereits Mitte Oktober im „Stern“ geäußert. Man dürfe „nicht jedes Thema abhängig von der AfD debattieren“, sagte der 51-Jährige. Tauber und der Historiker Andreas Rödder, ehemaliger Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission, empfehlen, dass die Union möglicherweise mit einer „Politik der roten Linien“ an die AfD herantritt.

Angesprochen auf die Reaktionen sagte Tauber bei „Markus Lanz“: „Viele Leute sagen, Sie hätten etwas Offensichtliches erwähnt.“ Danke.“ Diese Rückmeldungen erhielt er auch innerhalb der Union, etwa von Unternehmern, obwohl Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) Taubers Meinungsäußerung öffentlich als „völlig irrelevant“ abtat.

Tauber befürchtet ein Zerbrechen der Union zwischen AfD und dem linksgrünen Lager

„Die AfD hat längst die politische Macht“, sagte Tauber bei „Markus Lanz“. „Wir haben in unserem Land zwei Diskurse. Wir haben einen Angstdiskurs der AfD, dass Deutschland den Bach runter geht. Und wir haben einen zweiten Angstdiskurs – die Angst vor der AfD.“ Durch die Firewall gibt es keine inhaltliche Debatte mit der AfD.

Tauber beobachtet, dass das Parteienspektrum für die Union immer enger wird. Die AfD drängt von rechts und nimmt Wähler in der Mitte ins Visier. Sie hätten kein geschlossenes rechtsextremistisches Weltbild, fühlten sich aber im Diskurs nicht unterstützt, sagte Tauber. „Von der anderen Seite wird die Union auch zerschlagen, weil Rot und Grün jede andere Form des Diskurses sofort stoppen.“

Er plädierte dafür, Debatten so zu führen, dass Positionen nicht sofort ausgeschlossen, sondern geduldet werden. „Wir müssen den Streit anders angehen, in den Diskurs hinein. Wir müssen auch eine andere Positionsvielfalt im demokratischen Streit aushalten“, sagte Tauber. „Wenn wir das nicht machen, dann wird die Union zerschlagen. Dann wird es sie in zehn Jahren nicht mehr geben. Rot-Grün wird die AfD nicht stoppen. Das wird nur mit einer starken CDU gehen.“

Die CDU hatte am Sonntag vor einer Woche in einer zweitägigen Vorstandssitzung über den Umgang mit der AfD beraten. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bekräftigte, dass seine Partei nicht mit der AfD zusammenarbeiten werde. Die AfD wolle die CDU und grundsätzlich „ein anderes Land“ zerstören, sagte Merz. „Wir werden uns hier ganz klar differenzieren.“

Neue CDU-Gruppe „Kompass Mitte“ fordert AfD-Verbotsverfahren

Mittlerweile propagiert eine neue Gruppierung innerhalb der Partei, die sich „Kompass Mitte“ nennt, den Anti-AfD-Kurs. In der Gründungserklärung, über die die „Zeit“ berichtet, plädieren die Unterzeichner für eine klarere Abgrenzung zur AfD. „Die CDU wurde in dem Wissen gegründet, dass der Faschismus nur mit Hilfe der Konservativen an die Macht kam“, heißt es. „Es darf daher keine politische Zusammenarbeit zwischen der CDU und der rechtsextremen AfD geben.“

Die Unterzeichner gehen in ihren Forderungen weiter als die Parteispitze. Der Unvereinbarkeitsbeschluss der Union zur AfD müsse „auf allen politischen Ebenen“ gelten. Im Jahr 2023 erklärte Merz ebenso wie der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dass Entscheidungen auf kommunaler Ebene auch mit Stimmen der AfD getroffen werden könnten.

Auch die Initiatoren befürworten ein AfD-Verbotsverfahren: „Wir setzen uns dafür ein, dass Bundesregierung, Bundestag oder Bundesrat beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf Prüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD stellen und diese gegebenenfalls verbieten.“

Hinter der Initiative „Kompass Mitte“ stehen Vertreter liberaler und sozialparteilicher Strömungen. Zu der der „Zeit“ vorliegenden Liste der rund 30 Erstunterzeichner zählen vor allem Kommunalpolitiker und Vertreter des Arbeitnehmerflügels der CDU, etwa deren stellvertretende Vorsitzende Monica Wüllner, aber auch Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter und der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz.

Die Unterzeichner beklagen, dass sich das Spektrum der Partei unter Merz‘ Vorsitz verengt habe – und die Union dadurch an Rückhalt verliere. „Mit den 28,6 Prozent bei der letzten Bundestagswahl können wir uns nicht zufrieden geben. Es bedarf einer Kurskorrektur, damit die CDU mit 40 Prozent wieder das Ergebnis einer Volkspartei erreichen kann. Deshalb muss der soziale und liberale Teil der Union sichtbarer werden, um mehr Menschen anzusprechen.“

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