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Fertig für Prototypen, neue Serie vorgestellt!

(Motorsport-Total.com) – Beim Saisonfinale in Hockenheim gab die DTM Details zum Rahmenprogramm für 2026 bekannt und stellte eine neue Nachwuchsserie vor. Während der Prototype Cup, der mit schwachen Teilnehmerzahlen zu kämpfen hat, nicht mehr stattfinden wird, weil sich der ACO nicht auf den Einsatz der alten Fahrzeuge einigen konnte, feiert der BMW M2 Cup nach zweijähriger Pause ein Comeback.

Titelbild der News: BMW M2 Racing

Der BMW M2 Cup kehrt 2026 unter neuen Vorzeichen in die DTM zurück

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Der Markenpokal wird ab 2026 vom ADAC veranstaltet und kehrt mit neuem Fahrzeug und veränderter Organisation in das Rahmenprogramm der DTM zurück. Bei dem Auto handelt es sich um den BMW M2 Racing, der 2026 sein Debüt auf der Rennstrecke geben wird.

Geplant sind fünf Veranstaltungen, alle im Rahmen der DTM. Der größte Unterschied im Vergleich zu 2021 bis 2023? Im Vergleich zur ersten Ära des Einstiegs-Markenpokals im Rahmen der DTM wird es keinen zentralen Betrieb mehr geben, der bisher von Project 1 durchgeführt wurde, bevor das Unternehmen Insolvenz anmelden musste.

Der ADAC setzt nicht auf eine zentrale Bereitstellung

Stattdessen wird der Einsatz nun, wie in anderen Serien üblich, von verschiedenen Einsatzteams durchgeführt. Das Konzept ähnelt dem in der DTM: Es gibt nur einen Fahrer pro Fahrzeug. Das Eintrittsalter sowie die Reifen- und Schmierstoffpartner werden lediglich bekannt gegeben.

Damit die Teams die Möglichkeit haben, Fahrer zu finden, wird die Saison 2026 erst vom 19. bis 21. Juni auf dem Lausitzring starten. Dann geht es am Norisring weiter, bevor es zum Nürburgring, zum Sachsenring und zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring geht.

Der Prototypen Cup Deutschland wird 2026 nicht mehr stattfinden Zoom

Die Serie umfasst zwei freie Trainings, ein Qualifying und zwei 25-minütige Sprintrennen pro Rennwochenende. „Wir prüfen derzeit, ob wir bei zwei der fünf Veranstaltungen auch drei Rennen durchführen können“, erklärt ADAC-Motorsportdirektor Thomas Voss.

Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h

Die Serie ist auch Teil des Road to DTM-Programms, das Talente vom Kartsport bis zur Traditionsserie fördert. Der ADAC verspricht dem Gewinner der Meisterschaft „ein umfangreiches Unterstützungspaket“ im Rahmen der Road to DTM, das den Aufstieg in die GT4 Germany ermöglichen soll.

Die Serie ist nach wie vor in der Nachwuchspyramide zwischen Kart- und GT4-Serie angesiedelt. Was kann das im Winter vorgestellte Fahrzeug? Der Reihenvierzylindermotor mit Turbotechnologie sorgt für eine Leistung von 313 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von über 270 km/h.

Der M2 Racing basiert auf dem Fahrwerk der aktuellen M2-Generation, das um Rennsportkomponenten ergänzt wurde. In der Grundausstattung kostet das Fahrzeug 98.000 Euro.

BMW freut sich über den Veranstalter ADAC

„Der BMW M2 Cup ist die optimale Serie für Motorsport-Einsteiger und auf der DTM-Plattform ein Sprungbrett in die höheren Klassen“, ist ADAC-Motorsportdirektor Voss überzeugt. „Wir freuen uns, dass wir jungen Talenten mit einem attraktiven Rennfahrzeug den Start ihrer Motorsportkarriere in einer attraktiven Rennserie ermöglichen können.“

Auch Franciscus van Meel, Chef der BMW M GmbH, zeigt sich beeindruckt von der Rückkehr des M2 Cups nach zweijähriger Pause: „Wir freuen uns sehr, dass der ADAC den BMW M2 Cup in der Saison 2026 ausrichten möchte. Der Markenpokal hat in der Vergangenheit immer für spektakuläre Rennaction gesorgt und wir können es kaum erwarten, dass er mit unserem neuen Einstiegsfahrzeug wiederbelebt wird.“

Kalender des BMW M2 Cup 2026:
19. – 21. Juni 2026: Lausitzring
03. – 05.07.2026: Norisring
14. – 16. August 2026: Nürburgring
11. – 13. September 2026: Sachsenring
9. – 11. Oktober 2026: Hockenheimring

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