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„Fehlanreize abbauen“: Reiche schlägt Kürzungen der Heizkostenzuschüsse vor

Elke by Elke
November 10, 2025
in Lokalnachrichten
„Fehlanreize abbauen“: Reiche schlägt Kürzungen der Heizkostenzuschüsse vor

Die milliardenschwere Heizungsersatzförderung steht vor einer Neuordnung. Wirtschaftsminister Reiche kündigt einen künftigen stärkeren Rückzug des Staates an. Zur Klimapolitik im Allgemeinen sagt sie: „Subventionen und Förderprogramme müssen gründlich geprüft werden.“

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche kündigt Kürzungen bei den Heizkostenzuschüssen an. Beim Austausch von Heizungsanlagen sei künftig mehr Eigenverantwortung gefragt, sagte der CDU-Politiker in einer wirtschaftspolitischen Grundsatzrede in Berlin.

Reiche bekräftigte ihr Ziel, die Gesamtkosten der Energiepolitik zu senken und sie an der Marktwirtschaft auszurichten. Das bedeutet, dass Fördermaßnahmen effizienter und im Zweifelsfall stärker auf die Fälle zugeschnitten werden sollten, in denen es tatsächlich auf die Förderung ankommt.

Bisher ist eine staatliche Förderung von maximal 70 Prozent bei der Umstellung auf klimafreundliches Heizen möglich. Zusätzlich zur Grundförderung gibt es einen Klimageschwindigkeitsbonus und einen Einkommensbonus, wenn das Haushaltsjahreseinkommen maximal 40.000 Euro beträgt. Der maximale Investitionskostenzuschuss für den Austausch der Heizungsanlage beträgt 21.000 Euro. Die Finanzierung kostet den Staat viele Milliarden. Auch SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hatte sich bereits für eine sozial differenziertere Förderung ausgesprochen.

Reiche setzte sich für eine einfachere Klimapolitik ein. Das Nebeneinander zahlreicher Maßnahmen macht den Klimaschutz oft unnötig teuer. Notwendig ist eine Konzentration auf wenige, möglichst effiziente Instrumente. Der Staat solle sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren – innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur und Bildung. „Subventionen und Förderprogramme müssen auf den Prüfstand gestellt und Fehlanreize beseitigt werden – auch unter Schmerzen.“

Reiche hatte bereits von einem „Zwang zum Einsatz einer Wärmepumpe“ gesprochen.

Wie es mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) genau weitergeht, ist in der schwarz-roten Koalition unklar und umstritten. Besonders kritisiert wird der Paragraf 71, dessen Anforderungen an die Heizung von Kritikern als kleinteilig und komplex empfunden werden. Dieser Paragraph gilt als „Heizungsgesetz“.

Der Wirtschaftsminister hatte zuvor von einem „Zwang zum Einsatz von Wärmepumpen“ gesprochen. Die GEG-Reform trat Anfang 2024 in Kraft. Ziel ist mehr Klimaschutz im Gebäudebereich durch einen schrittweisen Ersatz von Öl- und Gasheizungen. Funktionierende Heizgeräte können weiterhin betrieben werden.

Das Gesetz schreibt im Wesentlichen vor, dass jede neu installierte Heizungsanlage mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden soll. Dies gilt allerdings vorerst nur für Neubaugebiete.

Ganz im Sinne Erhards

Angesichts der langen Phase schwachen Wachstums schlägt Reiche eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik vor. Der CDU-Politiker sprach von einer „Agenda 2030“. „Die Lage ist ernst, sowohl wirtschaftspolitisch als auch sicherheitspolitisch“, sagte sie. Deutschland droht international den Anschluss zu verpassen und braucht ein umfassendes „Fitnessprogramm“ – nach dem Prinzip: mehr Wettbewerb, weniger Staat.

Reiche hielt ihre Rede auf einem von ihrem Ministerium organisierten Symposium zur Sozialen Marktwirtschaft. Eine Ludwig-Erhard-Büste wurde von den Leihgebern an das Ministerium zurückgegeben. Die Büste stand jahrelang im Foyer des Ministeriums. Dann wurde es vor zwei Jahren entfernt – aus Protest gegen die Politik des damaligen Ministers Robert Habeck (Grüne).

Der Minister sieht Deutschland in einer Strukturkrise, wie es sie in der Geschichte der Sozialen Marktwirtschaft noch nie gegeben habe. Auch Wirtschaftsverbände beklagen seit langem Probleme wie im internationalen Vergleich hohe Energiepreise, steigende Sozialversicherungsbeiträge und zu viel Bürokratie.

Deutschland habe die Voraussetzungen für ein wirtschaftliches Comeback, sagte Reiche. Es schlägt eine „Agenda für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit“ vor. Die Regulierung muss zurückgefahren werden. „Die staatliche Kontrolle bis ins kleinste Detail muss ein Ende haben.“ Für Unternehmen müssen mehr Freiheiten geschaffen werden. Leitgedanke ist die Rückkehr zu mehr wirtschaftlicher Freiheit und Eigenverantwortung.

Der Staat kann Bürger und vor allem Unternehmen nicht vor allen Risiken schützen. Die Verwaltung muss digitaler werden. Künstliche Intelligenz muss als Wachstumschance gesehen werden. Es geht um eine innovationsfreundliche Regulierung, auch beim Datenschutz. Die energiepolitischen Kosten müssen gesenkt werden.

Reiche bekräftigte die Notwendigkeit von Reformen des Sozialstaates. Sie sprach sich erneut für eine längere Lebensarbeitszeit aus, wofür sie bereits kritisiert worden war. Darüber hinaus muss man sich fragen, ob die Lohnfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag Fehlanreize setzt. Reiche sagte, es seien weitere Reformen nötig, um das Arbeiten im Alter attraktiver zu machen als den Vorruhestand.

dpa/coh

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