Seit 2012 ist Marc Lürbke für die FDP Mitglied im nordrhein-westfälischen Landtag, im September machte er seine Krebserkrankung öffentlich. Jetzt ist er gestorben. Sein Tod hinterlasse eine tiefe Lücke, sagt Fraktionschef Henning Höne.
Der FDP-Landtagsabgeordnete Marc Lürbke ist im Alter von 48 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Wie die FDP-Fraktion mitteilte, ist ihr stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher am Samstag gestorben. Lürbke ist seit 2012 Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Der Vater zweier Kinder lebte in Paderborn und war dort Bezirksvorsitzender seiner Partei. Es hieß, er habe seine Krebserkrankung Anfang September öffentlich gemacht.
„Marc Lürbke engagiert sich seit vielen Jahren in der Landespolitik mit einem klaren Fokus auf Rechtsstaatlichkeit, innere Sicherheit und individuelle Freiheit“, erklärte FDP-Fraktionschef Henning Höne. Lürbke hat sich große Verdienste um Freiheit und Sicherheit in Nordrhein-Westfalen erworben. Darüber hinaus lag ihm seine Heimat Ostwestfalen-Lippe immer sehr am Herzen. „Dass er den Kampf gegen diese heimtückische Krankheit verloren hat und viel zu früh gestorben ist, hinterlässt eine tiefe Lücke.“
Landtagspräsident André Kuper sprach von einem schweren Verlust. „Mein und unser Mitgefühl gilt seiner Familie – die Lücke, die sein Tod hinterlassen hat, wird niemals geschlossen werden.“
Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) lobte Lürbke als leidenschaftlichen Parlamentarier. Insbesondere sein Engagement für innere Sicherheit, Bürgerrechte und eine starke demokratische Mitte machten ihn über Parteigrenzen hinweg zu einem glaubwürdigen und verlässlichen Politiker. „Marc Lürbke war ein Parlamentarier, der klare Worte schätzte und dessen klare Worte von den Menschen geschätzt wurden.“
Wüst drückte der Familie des FDP-Politikers sein Beileid aus. Der CDU-Politiker erklärte, sein viel zu früher Tod nach schwerer Krankheit erfülle ihn mit aufrichtigem Mitgefühl. „Wir werden Marc Lürbke vermissen – als Mensch, Kollegen und Demokrat.“
dpa/epd/gub