Alternative zu Feyenoords Read
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Zuletzt gab es Gerüchte über den FC Bayern und Feyenoords Givairo Read, nun rückt offenbar ein weiteres Rechtsverteidiger-Talent in den Fokus des deutschen Rekordmeisters. Nach Berichten aus Kroatien von „Sportske Novosti“ und „24 sata“ scoutet das Münchner Team Luka Hodak von Hajduk Split.
Bayern-Vertreter sollen Anfang November bei Hajduks Spielen in der SuperSport HNL gegen Slaven Belupo (0:0) und NK Osijek (2:0) dabei gewesen sein, um den 19-Jährigen live zu sehen. Der kroatische U21-Nationalspieler stand in beiden Spielen in der Startelf und spielte fast die gesamte Partie, erst in der 84. Minute wurde er für Slaven Belupo eingewechselt. Es waren erst sein viertes und fünftes Spiel überhaupt im kroatischen Fußball-Oberhaus. Berichten zufolge machte Hodak einen sehr guten Eindruck.
Es ist noch nicht bekannt, ob der FC Bayern den Verein bereits kontaktiert hat, um weitere Informationen einzuholen. Hodak, der als eines der vielversprechendsten Talente des Landes gilt, hat beim neunmaligen kroatischen Meister einen Vertrag bis 2029. Doch nicht nur die Münchner sollen an dem Youngster interessiert sein. Raków Czestochowa aus Polen war der erste Bewerber, mit der Hoffnung, Hodak zu sich locken zu können, bevor ein anderer Verein auf ihn aufmerksam wird. Doch dieser Plan ging offensichtlich nicht auf. Auch Feyenoord soll den Kroaten bereits vor Ort beobachtet haben.

Transfermarktexperte „Stodra“ stellt Hodak vor
Der Transfermarkt-Experte für den kroatischen Fußball, „stodra“, stellt Hodak näher vor: „In Split ist man voll des Lobes für ihn, weil er ohnehin eine sehr ruhige Art agiert. Was ihn auszeichnet: Er hat keine Angst, geht in jeden Zweikampf, ist nach vorne sehr explosiv, bewegt sich oft von der Seite in die Mitte und sorgt so im Angriff oft für Überzahlsituationen bei seinen Mitspielern. Natürlich hat er auch seine Schwächen, vor allem in der Abwehr, aber das kann er durch gute Lageeinschätzung oder seine Unbekümmertheit schaffen.“ sein instinktives Spiel ist bereits gut ausbalanciert.“
Hodak hat noch keinen Marktwert, da er bis zum Stichtag des Zwischenupdates in Kroatien am 30. September noch nicht zu zwei Einsätzen gekommen war. Ende Dezember folgt dann das komplette Update. Erwähnenswert ist auch, dass Hodak auch für Slowenien spielen könnte, da sein Vater die slowenische Staatsbürgerschaft besitzt. Auch der Verband kontaktierte ihn und bot ihm einen Pass an, doch Hodak entschied sich dagegen und erhielt kurz darauf eine Einladung von Kroatiens U19, für die er 22 Mal spielte, bevor er in die U21 aufstieg, wo er bald sein Debüt geben könnte.
