Vincent Kompany (38) hätte dieser Entscheidung gerne entgangen!
Nach dem 6:1-Sieg in Kiel am Samstag schien klar, dass Joshua Kimmich (29) nach dem gelungenen Liga-Start mit drei Siegen aus drei Spielen auch beim Champions-League-Auftakt heute (21 Uhr/DAZN) dabei sein würde. Bayern würde gegen Dinamo Zagreb erneut im Mittelfeld spielen.
Doch dann kam der Schock! Wie der FC Bayern am Montagmorgen mitteilte, hat sich Rechtsverteidiger Sacha Boey (24) einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Nach BILD-Informationen rechnen die Münchner intern damit, dass er rund zwei Monate ausfallen wird – abhängig vom Reha-Fortschritt.
Bitter: Weil Josip Stanisic (24) wegen eines Außenbandrisses im Knie weiterhin ausfällt, haben die Bayern nach Boeys Verletzung keinen ausgebildeten Rechtsverteidiger mit Profierfahrung mehr im Kader.
Muss Kimmich nun wie in der Rückrunde unter Ex-Trainer Thomas Tuchel (51) wieder rechts verteidigen, obwohl er seit seiner Rückkehr ins Mittelfeld so gut spielt?
Kompany will es bis zum Anpfiff geheim halten und sagte gestern: „Wir haben Lösungen, aber ich werde nicht sagen, wer rechts hinten spielen wird.“
Bayern-Trainer Vincent Kompany machte am Montag ein großes Geheimnis darüber, wie er Boeys Ausfall auf der rechten Abwehrseite kompensieren will.
Neben Kimmich steht Kompany für die Boey-Position nur eine Alternative mit Rechtsverteidiger-Erfahrung zur Verfügung: der gelernte Mittelfeldspieler Konrad Laimer (27). Wie Kimmich hat auch der Österreicher unter Tuchel gelegentlich auf der rechten Abwehrseite ausgeholfen. Eine positionstreue, aber unerfahrene Option wäre Flügel-Juwel Adam Aznou (18) aus dem Nachwuchscampus. Ein Einsatz des frischgebackenen marokkanischen Nationalspielers käme allerdings einer großen Überraschung gleich, hat er doch bislang noch kein einziges Pflichtspiel für die Profis absolviert.
Reif ist ab 16.09.24 liveRückkehr der Super-Bayern?
Verlässt sich Kompany bei seiner Entscheidung für den Rechtsverteidiger lieber auf Routine oder Positionstreue? Auch bei dieser Frage wollte der Belgier nicht in die Karten schauen und erklärte: „Ich ziehe es vor, meine Spieler auf ihrer stärksten Position einzusetzen, aber meiner Meinung nach gibt es auch andere Optionen…“