Der Rekordstart der Bayern trägt auch die Handschrift der Bosse!
Die Münchner gewannen alle ihre ersten 15 Pflichtspiele. Bei der Jahreshauptversammlung ließen sich Sportdirektor Max Eberl (52) und Sportdirektor Christoph Freund (48) lange von den Mitgliedern feiern. Vor allem für den lange in der Kritik stehenden Eberl ging es wie Öl und der 52-Jährige war sichtlich gerührt.
Für Ex-Profi und Sky-Experte Didi Hamann (52) war die Bayern-Führung in den letzten Monaten eher ein Passagier als ein Akteur!
„Antwortet sich von selbst“: Warum sogar Bayerns B-Elf Meister werden würde
Im „Sky 90“-Ausstrahlung Er sorgte mit einem brisanten Bayern-Statement für Aufsehen: „Es läuft gut, kein Thema, nur: Die Entscheidungen, die im Sommer getroffen wurden, wurden alle von den Spielern getroffen, nicht von der Vereinsführung.“
Er erklärt: „(Nick) Woltemade wollte nicht, weil Newcastle dann mehr Geld bezahlt hat. (Florian) Wirtz hat sich für einen anderen Verein entschieden. Sie wollten beide haben. Mit (Leroy) Sané wollten sie auf jeden Fall verlängern. (Uli) Hoeneß sagte, er könne bis August warten. Wer hat die Entscheidung getroffen? Nicht der Verein.“
Das bedeutet, dass der Kader, der mittlerweile so hervorragend funktioniert, völlig anders aussehen würde, wenn die ursprünglichen Wünsche der Vereinsführung in Erfüllung gegangen wären.
Hamann sagt: „A (Luis) Diaz wäre nicht hier, wenn Sané verlängert hätte. Ganz einfach.“ Und weiter: „Ab und zu ist man gezwungen, glücklich zu sein.“
Das gilt auch für Trainer Vincent Kompany, der alles andere als die erste Wahl der Bayern war. Der Belgier gilt vielen mittlerweile als „königlicher Transfer“ der Münchner und als Baumeister der ErfolgreichenBayern. Auch hier ist Hamann vorsichtig: „Das werden wir im April oder Mai sehen.“ Also: Wenn die entscheidende Phase in der Champions League und in der Bundesliga ausstehend.
Hamann: „Wenn es jetzt heißt: Die Bayern sind schon Meister … Mal abwarten! Es heißt immer: Wenn die Bayern schwach sind, müssen da auch andere sein. Wir haben jetzt zwei Mannschaften, die da sind. Lass die Bayern ein Spiel verlieren und die anderen gewinnen, dann sind es nur zwei Punkte.“ Es gebe „in Leipzig und Dortmund zwei wirklich stabile Mannschaften mit guten Trainern“.
