Fazit nach 2 Jahren: „Ich fahre lieber chinesische Autos als Volkswagen, Mercedes oder BMW“
Chinesische Autohersteller drängen stark in den europäischen Markt. Insbesondere BYD erzielt derzeit Rekordumsätze in Großbritannien und Deutschland.
Viele Menschen entscheiden sich beim Neuwagenkauf noch immer für nationale oder zumindest bekannte europäische Marken. Mit dem chinesischen Hersteller BYD betritt nun ein bisher weitgehend unbekannter asiatischer Automobilhersteller den europäischen Markt.
Einer, der diesen Trend schon früher erkannt hat, ist Dr. Dimitar Ormanov. Vor zwei Jahren tauschte er seinen Honda Civic gegen ein BYD-Modell ein und ist laut Wales Online seitdem rundum zufrieden. „Ich fahre lieber chinesische Autos als Volkswagen, Mercedes oder BMW“, zeigt er sich begeistert von den Elektromodellen und Plug-in-Hybriden von BYD. „Chinesische Autos sind wirklich gut gemacht.“
Chinesische Autos: Großbritannien entwickelt sich zum Boommarkt
Diese Meinung wird offenbar auch in Großbritannien geteilt. Wie BYD diese Woche bekannt gab, ist das Vereinigte Königreich nach China der zweitgrößte Markt. Im September stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 880 Prozent.
Sogar nationale Marken werden veraltet. Wie der britische „Express“ zeigt, wurden im vergangenen Monat in Großbritannien mehr BYD-Modelle verkauft als Land Rover, Minis oder Teslas. Im Gegensatz zu Fahrzeugen aus der EU oder den USA unterliegen die chinesischen Modelle keinen Einfuhrzöllen und sind daher oft günstiger als die Konkurrenz.
Auch in Deutschland: BYD-Verkäufe steigen
Doch nicht nur in Großbritannien kommen Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride gut an. Laut Business Insider wurden im September in Deutschland 3.255 BYD-Fahrzeuge verkauft, mehr als zwanzigmal so viele wie im Vormonat.
BYD ist in Europa auf dem Vormarsch
Das chinesische Unternehmen drängt immer weiter in den europäischen Markt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, plant BYD nach Standorten in Ungarn und der Türkei bereits ein drittes europäisches Werk in Spanien.
BYD will seine Produktion langfristig innerhalb Europas ausbauen, um möglichen künftigen Zöllen zu entgehen.