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Falle von Denise Richards? Ehemann Aaron Phypers wurde verhaftet

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Aktualisiert am 18. Oktober 2025, 10:07 Uhr

Aaron Phypers, der Ehemann der Schauspielerin Denise Richards, wurde am Freitag unmittelbar nach einer Anhörung von Beamten in Gewahrsam genommen. Grund ist ein ausstehender Haftbefehl wegen häuslicher Gewalt. Sein Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen Richards. War es eine Falle?

Die Situation eskalierte am Freitag, dem 17. Oktober, direkt vor einem Gerichtssaal in Los Angeles. Aaron Phypers, der 53-jährige Ehemann der 54-jährigen Schauspielerin Denise Richards, wurde während der Anhörung zu einer einstweiligen Verfügung von Beamten des Los Angeles County Sheriff’s Department in Gewahrsam genommen, berichtet TMZ.

Kurz nach 17 Uhr am Freitag wurde Phypers zur Lost Hills Sheriff’s Station in der Nähe von Malibu gebracht. Die Kaution wurde auf 200.000 US-Dollar festgesetzt. Richards selbst verließ das Gericht sichtlich zuversichtlich, wie Aufnahmen zeigen. Auf Fragen antwortete sie nicht.

Vier Anklagepunkte und schwere Vorwürfe

Der Grund für die Festnahme von Phypers: ein ausstehender Haftbefehl im Zusammenhang mit dem Vorwurf schwerer häuslicher Gewalt. Laut Gerichtsdokumenten, die People vorliegen, hatte der Bundesstaat Kalifornien bereits zwei Tage zuvor, am 16. Oktober, eine achtseitige Anklageschrift gegen Phypers eingereicht.

Die Staatsanwaltschaft wirft Phypers insgesamt vier Straftaten vor: zwei Fälle der Körperverletzung eines Ehepartners, Partners oder Elternteils eines Kindes sowie zwei Fälle der Beeinflussung von Zeugen durch Gewalt oder Drohungen. Drei der mutmaßlichen Vorfälle sollen sich am 17. Januar 2022 ereignet haben, einer am 3. Mai 2022.

Anwalt spricht von einer Falle

Michael Finley, der Anwalt von Phypers, äußerte sich in den Medien ausführlich über die Festnahme. Er erklärte, sein Mandant habe von dem Haftbefehl nichts gewusst und sei möglicherweise in eine Falle geraten. Finley beschuldigte Richards und ihr Anwaltsteam, Phypers durch den Prozess möglicherweise selbst belastet zu haben.

Finley sagte gegenüber „People“: „Ich habe die Anklageschrift noch nicht gesehen, aber nach allem, was mir gesagt wurde, scheinen es dieselben Anschuldigungen zu sein, gegen die wir bereits im Fall häuslicher Gewalt kämpfen, und die sich meiner Meinung nach als falsch erweisen.“ Er zeigte sich zuversichtlich: „Wir rechnen damit, dass sie sich auch als unrecht erweisen und er freigesprochen wird.“

Heftige Vorwürfe im Gerichtssaal

Die Anhörung am Freitag war bereits vor der Festnahme hitzig verlaufen. Phypers‘ Mutter sagte vor Gericht aus, sie habe gesehen, wie Richards einen Dosenöffner auf ihren Sohn warf. Sie bestritt auch, dass ihr Sohn Richards jemals misshandelt oder bedroht habe – Behauptungen, die Richards wiederholt erhoben hat.

Anfang Oktober sagte Richards unter Tränen vor Gericht aus, dass ihr Mann ihr während ihrer Ehe mindestens drei Gehirnerschütterungen zugefügt habe. Laut Aussage von Richards ereignete sich eine Gehirnerschütterung am 17. Januar 2022, eine weitere ereignete sich zwischen März und Mai 2022. Damals warf Phypers sie in seinem Wellnesscenter gegen eine Betonwand, wodurch sie ein blaues Auge erlitt. Die dritte Gehirnerschütterung soll sich im April 2025 in einem Hotel in Chicago ereignet haben, als er „meinen Kopf so fest drückte“, dass es sich anfühlte, „als würde er meinen Schädel zertrümmern“. Der Reality-TV-Star von „The Real Housewives of Beverly Hills“ schrie: „Er hat mich verdammt oft fast umgebracht.“ Sie behauptete auch, Phypers habe ihr regelmäßig damit gedroht, sie aus Hotelfenstern und Balkonen zu werfen.

Phypers bestreitet alle Vorwürfe

Als Phypers selbst am 8. Oktober Stellung nahm, wies er alle Vorwürfe entschieden zurück. „Ich habe Denise Richards nie körperlich verletzt … Ich habe nie gedroht, sie zu verletzen … Ich habe nicht gedroht, jemanden zu töten“, sagte er laut „People“.


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Der Richter verlängerte am Freitag die einstweilige Verfügung gegen Phypers bis zum 7. November. Phypers reichte im Juli nach mehr als sechs Jahren Ehe die Scheidung von Richards ein. (mia/spot)
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