Bei einem Unfall in Berlin wurde ein 19-Jähriger tödlich verletzt und sein 20-jähriger Beifahrer schwebte in Lebensgefahr. Der Mietwagen soll kurz nach Mitternacht auf dem Blumberger Damm in Biesdorf gestanden haben. Der schwere Unfall ereignete sich dann auf Höhe des Sicherheitsbereichs der Berliner Polizei, wie unter anderem die „BZ“ berichtete.
Tödlicher Unfall in Biesdorf: Laut Zeugen war das Auto mit über 200 km/h unterwegs
Der Fahrer, der angeblich erst kürzlich seinen Führerschein erhalten hatte, sei noch in der Nacht an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei mit. Wie Zeugen sagten, war das Auto mit mehr als 200 km/h unterwegs. Ein an einer Tankstelle geparkter Streifenwagen der Polizei bemerkte, dass das Auto eindeutig zu schnell fuhr – wenige Augenblicke später kam das Auto möglicherweise von der Straße ab und prallte gegen mehrere Bäume.
Aufgrund der enormen Wucht des Aufpralls soll das Unfallfahrzeug nahezu vollständig zerfallen sein. Trümmer lagen wenige Meter vom Fahrzeug entfernt auf und neben der Straße: Das Auto blieb auf der Seite liegen, der Motorblock flog etwa 20 Meter weit und das Dach war stark eingedrückt. Beide Insassen waren zunächst im Fahrzeug eingeklemmt.
Unfall am Blumberger Damm: Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache stehen noch aus
Die Feuerwehr war daraufhin mit 28 Einsatzkräften vor Ort, auch die Freiwillige Feuerwehr Hellersdorf unterstützte die Rettungsarbeiten. Als die Rettungskräfte eintrafen, hätten beide Männer im Auto geschrien; Sie wurden mit Schere und Spreizer aus dem demolierten Audi befreit. Der Passagier soll mehrere Knochenbrüche erlitten haben und unter ärztlicher Aufsicht in das Unfallkrankenhaus Marzahn eingeliefert werden. Der Fahrer verstarb trotz Wiederbelebungsversuchen noch vor Ort.
Anschließend war die Blumberger-Talsperre an der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt. Nun soll ein Unfallforschungsteam der Polizei die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernehmen und auch den genauen Tathergang rekonstruieren.
