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Fahndung: Goldbande betrügt Rennpferdebesitzer um über 100.000 Euro | Regional

Köln/Mailand – Zwei Gauner in feiner Kleidung, ein teures Rennpferd, Goldbarren, ein vertrauliches Treffen in Mailand. Der Fall könnte aus dem Drehbuch eines Fernsehkrimis stammen, nur dass hier alles real ist. Abgesehen von einem Berg Banknoten, der in einer Kölner Hotellobby den Besitzer wechselte…

Die Polizei sucht nach zwei Männern, die einen Senior aus dem Märkischen Kreis getötet haben (Nordrhein-Westfalen) wurden in einem dubiosen Handel getäuscht. Sie sollen die Frau um mehrere Hunderttausend Euro betrogen haben. Seitdem Betrug Von ihnen fehlt jede Spur.

Dunkler Anzug, Brille, eine rot-goldene Rolex am Arm, sein schwarzes Haar nach hinten gekämmt. Der Mann Mitte 50 wirkte ernst. Genau wie seine Partnerin, gut 20 Jahre älter, mit weißem Bart und schwarzer Mütze. Der erste sprach mit Schweizer Akzent und fuhr in Schwarz Mercedes Die Männer gaben sich als ausländische Investoren aus, die ihr Geld unter anderem in den internationalen Pferdesport investierten. Und offenbar machten sie der älteren Dame ein verlockendes Angebot: Sie wollten ihr Rennpferd kaufen. Um den Deal perfekt zu machen, müsste die Frau jedoch nach Mailand gehen (Italien) kommen.

Dort boten die beiden den wohlhabenden Deutschen einen weiteren Deal an: Diesmal ging es um Gold!

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem zweiten Mann

Foto: Polizei Köln

Mit Falschgeld bezahlte Goldbarren

Die Frau sollte Goldbarren kaufen, die ihr dann abgenommen würden – zum doppelten Preis! Warum, ist derzeit noch ein Rätsel, aber: „Die Rentnerin hat sich auf den dubiosen Handel eingelassen und mit einem Teil ihres Vermögens Gold gekauft“, sagte ein Sprecher Polizei.

Am 5. Juni 2025 übergab sie die Bars in einer Hotellobby Köln an einen der Betrüger und erhielt im Gegenzug eine Tragetasche mit mehreren Hunderttausend Euro: eingeschweißte Bündel mit 200-Euro-Scheinen. „Erst zu Hause stellte ein Familienmitglied der Seniorin fest, dass es sich bei allen Bündeln um Falschgeld handelte“, so der Sprecher weiter. Die Ermittler fahnden nun nach den beiden Betrügern.

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