Nachrichtenportal Deutschland

Fabrikschließungen bei Conti: Niedrigere Sachsen auch betroffen | NDR.de – Nachrichten – niedrigere Sachsen

Fabrikschließungen bei Conti: Niedrigere Sachsen auch betroffen | NDR.de – Nachrichten – niedrigere Sachsen

Status: 30.01.2025 19:36 Uhr

Der Autolieferant Continental möchte fünf Werke in seinem Abschnitt Contitech schließen. Unter ihnen ist die Arbeit in Stolzenau (Bezirk Nienburg). Die Produktion in Hannover-Vahrenwald soll in die Tschechische Republik gebracht werden.

Insgesamt fünf Standorte in Deutschland plant die Muttergesellschaft Continental, die Produktion in diesem Jahr zu stoppen. Das Unternehmen von Hannover gab am Donnerstag bekannt. Zusätzlich zu den Arbeiten in Stolzenau in unteren Sachsen sind Bad Blankenburg (Thüringia), Moers (Nordhein-Westphalia) sowie Frohburg und Geithain (Sachsen) betroffen. Insgesamt 580 Arbeitsplätze könnten verloren gehen, 110 von ihnen in Stolzenau. Die Produktion im Werk in Hannover-VahreRwald wird in der ersten Halbzeit von 2026 voraussichtlich auslaufen und in die Jičín-Automobilanlage in der Tschechischen Republik verlegt. 126 Arbeitsplätze sind vom Umzug betroffen. Darüber hinaus ist das Geschäft mit Gummiprodukten für Automobilhersteller am Standort Hamburg zu reduzieren.

Krise in der Autoindustrie – weniger Nachfrage des Lieferanten

Weitere Informationen

Die Beschriftung steht an einer gelben Wand vor einem Bürogebäude

1 min

Geschäftsführer Nikolai Setzer spricht von einem besonderen Schritt und einer „wesentlichen Neugestaltung der Continental AG“. (18.12.2024) 1 min

Die Maßnahmen sind Teil des Spin -Off des Automobilbereichs von Continental. In Zukunft wird dies als unabhängiges Unternehmen fungieren, hieß es. Dementsprechend reagiert Continental auf einen starken und anhaltenden Rückgang der Nachfrage, insbesondere in der Automobilindustrie. Vorstandsmitglied Philip Nelles sprach am Donnerstag über „schmerzhafte Schritte“, die notwendig waren, um das Unternehmen wirtschaftlich nachhaltig zu gründen. Die Maßnahmen werden so sozial wie möglich verantwortlich gemacht und so viele Mitarbeiter wie möglich ermöglichen einen Wechsel zu anderen Teilen des Unternehmens “, sagte Nelles.

Laut: „Maßnahmen sind für die Betroffenen schwierig“

Der Wirtschaftsminister von Lower Sachsen, Olaf Lies (SPD), beschrieb die angekündigten Maßnahmen von Contitech am Donnerstag als harter Schlag für die Betroffenen und ihre Familien. „Die geplante Schließung des Standorts Stolzenau und der Abbau am Arbeitsplatz in Hannover-Vahrenwald treffen in einer bereits wirtschaftlich schwierigen Zeit den niedrigeren Sachsen“, sagte Lies. Er erwartet nun Continental, dass die Gruppe ihr Versprechen entspricht und dass die angekündigte Arbeitskürzung sozial akzeptabel ist. Der Dialog mit Continental und den Mitarbeitervertretern wird aktiv begleitet, um nachhaltige Lösungen für die Betroffenen nach Lügen zu finden.

Union: „Pläne hilflos, zerstörerisch und demotivierend“

Der gesamte Arbeitsrat von Continental und der IGBCE Chemistry Union kritisierte am Donnerstag die Pläne der Gruppe. Eine ist „zutiefst betroffen und bestürzt“, die Zukunft des Contitech -Standorts Deutschland steht laut einer Erklärung auf dem Spiel. Die Entscheidung, Arbeiten zu schließen, ist „hilflos, destruktiv und demotivierend“, sagte der Supervisor der IGBCE -Gruppe Michael Linnartz. Jetzt benötigen Sie einen klaren Plan und zuverlässigen Perspektiven für jeden verbleibenden Standort. Es muss auch sozial akzeptable Lösungen und ein finanziell starkes Einzugsgebiet für die Belegschaft gefährdeter Standorte geben.

Mehrere Arbeiten bis 2024 geschlossen

Contitech ist lange Zeit in der Krise in der Automobillieferung und hat Probleme, Schwarze im Laden mit Bremsen, Innenräumen, Sensoren und Elektronik zu schreiben. Das Unternehmen ist ein Problem für einen viel erhöhten Kostendruck und sinkende Absatzmärkte. Zuletzt musste Contitech im März letzten Jahres mehrere Arbeiten schließen, darunter Works in Northeim und Hann. Münden. Nach Angaben des Unternehmens sind rund 39.000 Mitarbeiter in 37 Ländern und Märkten bei Contitech beschäftigt. In Deutschland hat das Unternehmen 22 Standorte mit insgesamt rund 11.000 Mitarbeitern.

Weitere Informationen

Das Unternehmen Continental konvertiert das Schlauchgeschäft. Das Ergebnis: 640 Jobs fallen weg – auch in niedrigerer Sachsen. (15.03.2024) Mehr

Die Hannover -Gruppe möchte ihre Automobillieferantenabteilung teilen. Die Konsequenzen für die Mitarbeiter sind unklar. (06.08.2024) Mehr

Die Gruppe möchte 400 Millionen Euro sparen. Laut NDR ist der Hauptquartier in Hannover nicht betroffen. (13.11.2023) Mehr

IG Metall hofft auf Investoren, die weiterhin Mitarbeiter beschäftigen. Gespräche sollen bereits existiert haben. (07.07.2023) Mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Untere Sachsen | Strom | 30.01.2025 | 18:00 Uhr

Die mobile Version verlassen