Dortmund feiert seinen neuen Power-Portugiesen!
Sommer-Neuzugang Fabio Silva (23) erzielte beim Champions-League-Auswärtsspiel in Kopenhagen (4:2) sein erstes BVB-Tor. Der Offensivspieler, der für 22,5 Millionen Euro vom englischen Klub Wolverhampton kam, entwickelt sich langsam zu einem echten Transferhit. Er ist dribbelstark, flink, schnell, ballsicher – und kann einen Schnappschuss aushalten. Trainer Niko Kovač (53) fehlte genau dieses Spielerprofil…
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Silva war in letzter Zeit ein echter Reisender und war in den letzten fünf Jahren bei sieben Clubs. Nach seinem Umzug von Porto auf die Insel im Jahr 2020 begann sein persönlicher Leidensweg. Er war auf keiner Station wirklich glücklich. Pikant: Auch beim Pott Club erwischte es einen schlechten Start, weil er mit einer Adduktorenverletzung aus der Sommerpause zurückkam. Das ist abgehakt – und er kommt langsam ins Rollen.
Seine Stärken: Als Joker sorgte er immer für viel Schwung und wurde sofort ins Spiel integriert. Mit seiner Spielfreude, Leidenschaft und seinem Willen ist er eine Stärkung für Dortmund Offensivspiel. Es ist flexibel in der Offensive einsetzbar. Er muss nicht unbedingt im Angriffszentrum spielen. Sportdirektor Sebastian Kehl: „Er kann in der Offensive alle drei Positionen spielen. Er hat immer noch den richtigen Torinstinkt. Er hat den Bewegungsspielraum und die richtige Geschwindigkeit, ist aber auch als Kombinationsspieler immer in der Lage, den wichtigen Pass zu spielen.“
Sein Jubel: Das Pfeil-und-Bogen-Feiern ist sein Markenzeichen. Auf BILD-Anfrage erklärt Silva: „Ich mache das schon seit der letzten Staffel. Weil ich die Serie „Arrow“ so gern schaue, habe ich mir das abgeschaut.“ Aber er hat es nicht erfunden. Ex-BVB-Star Mladen Petric hat seinerzeit damit begonnen. Auch Uruguays Star Edinson Cavani feierte seine Tore auf diese Weise.
Sein Traum: Sein erstes Tor vor der gelben Wand in Dortmund. Silva: „Klar, das wäre schön. Aber jetzt muss ich gut generieren und dann schauen wir, was am Samstag passiert.“ Dann geht es in der Liga gegen Köln.
Es ist denkbar, dass Kovač seinen starken Portugiesen sogar von Beginn an spielen lässt. Er hat bewiesen, dass er es kann.