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Fabian Reese überlässt die große Bühne Jon Dagur Thorsteinsson

Elke by Elke
Oktober 29, 2025
in Lokalnachrichten
Fabian Reese überlässt die große Bühne Jon Dagur Thorsteinsson

Fabian Reese verließ seinen Arbeitsplatz mit einem Blumenstrauß in der Hand. Doch anders als man hätte erwarten können, handelte es sich nicht um ein Geschenk von Jon Dagur Thorsteinsson. „Es ist von Kays Mutter“, sagte der Kapitän von Hertha BSC. Die Mutter von Kay Bernstein, dem vor fast zwei Jahren verstorbenen Präsidenten des Berliner Fußball-Zweitligisten.

Ein Hertha-Fanvertreter folgte Reese vom Spielfeld in die Katakomben und überreichte ihm den Blumenstrauß. Warum und warum, gab Reese nicht bekannt.

Die Revanche gegen Elversberg gelang Hertha BSC zieht ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein

Jon Dagur Thorsteinsson, Herthas isländischer Offensivspieler, hätte allen Grund gehabt, sich bei seinem Teamkollegen zu bedanken – denn Reese hatte ihm einen seltenen persönlichen Glücksmoment beschert und den souveränen Pokalerfolg gegen den SV Elversberg mit einem echten Touch beendet.

Rückblick auf das Heimspiel letztes Wochenende. Gegen Ende der zweiten Halbzeit stand es noch 0:0 zwischen Hertha und Fortuna Düsseldorf, als Reese von der rechten Seite eine glatte Flanke vor das gegnerische Tor spielte. Thorsteinsson hat sich am langen Pfosten in die perfekte Position gebracht, schafft es aber nicht, den Ball aus gefühlten einem Meter und sechsundzwanzig über die Torlinie zu manövrieren.

Er hatte schon in der einen oder anderen Situation etwas Pech, erst letzte Woche musste er sich jede Menge Spott anhören. Die Öffentlichkeit ist in solchen Momenten brutal.

Fabian Reese über Jon Dagur Thorsteinsson

„Er hatte in der einen oder anderen Situation etwas Pech, gerade letzte Woche musste er sich viel Spott anhören“, sagte Fabian Reese am Dienstagabend nach dem 3:0-Sieg der Hertha gegen Elversberg und dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. „Die Öffentlichkeit ist in solchen Momenten brutal.“

Thorsteinsson, 26 Jahre alt, isländischer Nationalspieler und seit Sommer 2024 in Berlin, wurde nach seinem Fauxpas gegen Düsseldorf als Idiot der Nation belächelt. Wer eine solche Chance verstreichen lässt, ein Stürmer, der nach fast anderthalb Jahren immer noch kein einziges Tor für seinen Verein geschossen hat, kann auf wenig Gnade hoffen, auch wenn es ihm anders ergeht. „Jon ist ein toller Junge. Er ist fleißig und gibt immer alles für die Mannschaft“, sagte Fabian Reese.

Gegen Düsseldorf vergab Thorsteinsson eine Riesenchance kläglich.

© imago/Matthias Koch/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

Gegen Elversberg provozierte Thorsteinsson in der dritten Minute der Nachspielzeit beim Stand von 2:0 einen Elfmeter. Reese, der als Schütze eingesetzt wurde, nahm den Ball. Doch unmittelbar vor der Hinrichtung trat er zurück. Der Kapitän gab Thorsteinsson den Ball und die große Bühne.

Der Gedanke, der Reese in den Sinn kam, war „dass das Jon sehr glücklich machen könnte. Er hat es geschafft, das macht uns alle glücklich“, sagte er. Das Tor war für den Ausgang des Spiels zweitrangig. Jon Dagur Thorsteinsson merkt es nicht. „Er war wirklich glücklich. Man konnte schon vor der Kurve sehen, was von dem Jungen abgefallen war“, sagte Reese.

Nach dem Spiel wurde er von der Kurve gefeiert

Thorsteinsson erzielte im 30. Pflichtspiel für die Hertha sein erstes Tor. Und so stand er am Ende des Abends alleine vor den Fans in der Ostkurve und ließ sich feiern. Der Rest des Teams stand hinter ihm und unterstützte ihn symbolisch.

„Im Fußball braucht man manchmal das Glück auf seiner Seite. Und wenn man es nicht hat, muss man weitermachen“, sagte Thorsteinsson. „Das habe ich geschafft und es endlich geschafft. Ich habe lange auf diesen Moment gewartet und jetzt bin ich noch glücklicher.“

Ein Teil seiner unglücklichen Geschichte ist, dass Thorsteinsson sein erstes Tor tatsächlich vor fast genau einem Jahr erzielte. In Darmstadt gelang ihm kurz nach der Pause das 2:1 für die Hertha. Doch der Treffer zählte nicht, da der VAR sagte, es handele sich um einen Handball. Am Ende verloren die Berliner das Spiel mit 1:3. Seitdem strebte Jon Dagur Thorsteinsson vergeblich nach seinem Debüttor für die Hertha. Bis Dienstagabend.

„Ich glaube, dazu gibt es nicht mehr viel zu sagen. Ich bin wirklich froh, dass Fabi Jon den Ball gegeben hat und Jon das Tor geschossen hat“, sagte Hertha-Trainer Stefan Leitl über die vorletzte und letzte Aktion des Pokalspiels. „Wenn man sieht, wie die Jungs gemeinsam feiern, wie sie Jon unterstützen, ist das einfach großartig.“

Mit Blick auf die öffentlichen Reaktionen auf Thorsteinssons verpasste Chance gegen Düsseldorf mahnte Leitl, „wir sollten darüber nachdenken, wie wir mit meinen Spielern hier oder generell mit den Menschen umgehen“. Der Shitstorm, der auf Thorsteinsson niederprasselte, war absolut unfair. „Keiner meiner Jungs lässt absichtlich eine Chance aus“, sagte Herthas Trainer.

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Und so entfaltete der scheinbar unwichtige Elfmeter kurz vor Schluss eine gewaltige Wirkung. Er wurde zum Symbol dessen, was Hertha derzeit ausmacht. Nach dem schwierigen Saisonstart wird die Mannschaft zunehmend den eigenen Erwartungen gerecht. Die Berliner haben fünf der letzten sieben Pflichtspiele gewonnen.

„Das Besondere an uns ist, dass wir ein Team sind, dass alle füreinander kämpfen und sich füreinander freuen. Das ist die Basis“, sagte Fabian Reese. „Da muss man als Kapitän ein Vorbild sein.“

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