Der April ist der heißeste Monat des Jahres in Thailand.Bild: IMAGO / imagebroker
Nachhaltigkeit
In Südostasien steigen die Temperaturen bedrohlich, Thailand bekommt die Auswirkungen besonders zu spüren. Die Hauptstadt Bangkok wird derzeit von einer extremen Hitzewelle heimgesucht, die nicht nur den Alltag beeinträchtigt, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Da die Temperaturen steigen, haben die Behörden Warnungen herausgegeben und raten dringend davon ab, sich im Freien aufzuhalten.
Die Temperaturen in Bangkok erreichten zuletzt fast 40 Grad Celsius, der sogenannte Hitzeindex, der die gefühlte Temperatur misst, liegt jedoch deutlich höher. Bei Werten zwischen 42 und 51,9 kann es zu Erschöpfung und Krämpfen kommen; Werte über 52 Grad werden als „extrem gefährliche“ Hitze bezeichnet. Eine zentrale Rolle spielt dabei die hohe Luftfeuchtigkeit, die die Hitze noch unerträglicher macht.
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Der Hitzeindex ist ein wichtiges Instrument zum Verständnis der Auswirkungen von Hitze auf den Menschen. Sie wird durch Kombination von Lufttemperatur und relativer Luftfeuchtigkeit berechnet, um die „gefühlte Temperatur“ zu bestimmen. Dieser Wert kann erheblich von den gemessenen Temperaturen abweichen, insbesondere in tropischen Klimazonen, in denen eine hohe Luftfeuchtigkeit dazu führt, dass die Körperwärme weniger gut entweichen kann.
So kommt es zu dieser Hitzewelle in Thailand
Der April, traditionell der heißeste Monat in Thailand, markiert in diesem Jahr das Ende der Trockenzeit. Doch die Temperaturen sind seit Wochen ungewöhnlich hoch, selbst nachts fallen sie selten unter 30 Grad. Diese anhaltend hohen Temperaturen stellen insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen, ältere Menschen und Übergewichtige eine ernsthafte Gefahr dar.
Doch wie kommt es zu einer solchen Hitzewelle? Dazu tragen verschiedene Faktoren bei. Einerseits hat das Klimaphänomen El Niño, das die Wetterbedingungen weltweit beeinflusst, in vielen Teilen der Welt zu einem Temperaturanstieg geführt, andererseits wirken sich lokale Faktoren wie Urbanisierung und geringe Belüftung in dichter Bebauung aus Auch Gebiete wie Bangkok sind verantwortlich.
So schützen Sie sich vor der Hitzewelle
Um die Risiken zu mindern, empfehlen Experten verschiedene Vorsichtsmaßnahmen. Dazu gehört, in den heißesten Tageszeiten unnötige körperliche Anstrengungen zu vermeiden, sich häufig in klimatisierten Räumen aufzuhalten und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auch leichte, atmungsaktive Kleidung kann dabei helfen, die Körperwärme besser zu regulieren.
Angesichts der aktuellen Situation ist es wichtig, dass sowohl Einheimische als auch Touristen sich der extremen Bedingungen bewusst sind und vorsichtig agieren. Die lokalen Behörden arbeiten kontinuierlich daran, die Öffentlichkeit zu informieren und zu unterstützen, um die Auswirkungen der Hitze zu minimieren.
Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, im Urlaub oder zum Treffen mit Freunden: Eine Autopanne ist nie eine angenehme Situation. Meist ist es mit einer langen Wartezeit bis zum Abschleppdienst und erheblichen Kosten für die Werkstatt verbunden.