• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Experte warnt vor Bürgergeldreform – die Merz-Regierung darf diese wichtige Maßnahme nicht vergessen

Amelia by Amelia
Oktober 13, 2025
in Lokalnachrichten
Experte warnt vor Bürgergeldreform – die Merz-Regierung darf diese wichtige Maßnahme nicht vergessen
  1. Startseite
  2. Geschäft

Status: 13. Oktober 2025, 04:52 Uhr

Aus: Max Schäfer

Das Geld der Bürger soll der Vergangenheit angehören, so die Merz-Regierung. Doch ob die neue Grundsicherung ein Volltreffer wird, bleibt abzuwarten. Ein Experte sieht offene Fragen.

Berlin – Das Thema Bürgergeld soll der Vergangenheit angehören, versprach Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei der Vorstellung der Eckpunkte der neuen Grundsicherung. Arbeitslose müssen in Zukunft mehr arbeiten, um keine Leistungen mehr zu erhalten. Bei Nichteinhaltung drohen härtere Sanktionen bis hin zur vollständigen Streichung. „Anspruchsvoll“ erhält daher eine größere Bedeutung.

Montage eines Fotos vom Eingang eines Jobcenters. Oben ist ein Foto von Friedrich Merz.
Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung Merz nach der neuen Grundsicherung den „großen Wurf“ der Sozialstaatsreform in Angriff nehmen wird. (Montage) © DTS Nachrichtenagentur/Bihlmayerfotografie/Imago

Allerdings sind weitere Maßnahmen erforderlich, um Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) wies darauf hin, dass die Reformagenda für die neue Grundsicherung das Problem nicht angeht, dass sich Überstunden oft nicht lohnen. Der Grund liegt darin, dass dadurch ein größerer Teil der staatlichen Leistungen berücksichtigt wird. Es lohnt sich jedoch immer, die Arbeit selbst in Angriff zu nehmen. Beispielsweise beträgt der Freibetrag bei einem Einkommen von 1200 Euro im Monat 448 Euro – der Rest wird auf den Bürgerfreibetrag angerechnet.

Neue Grundsicherung statt Bürgergeld: „Wir werden sehen, wie groß der Schlag am Ende sein wird“

„Es war nicht zu erwarten, dass die Anrechnungsregeln für die neue Grundsicherung bereits angesprochen werden“, sagte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). IPPEN.MEDIA. Dies wird ein Thema in der Sozialstaatskommission sein, die ihre Ergebnisse im Januar vorlegen soll. „Wir werden sehen, wie groß die Auswirkungen am Ende sein werden“, erklärte der Ökonom mit Blick auf die Reform.

„Das entscheidende wirtschaftliche Ziel besteht darin, mehr Menschen in bessere Jobs zu bringen“, sagte Weber. „Dies kann durch bessere Anreize, Transparenz und einheitliche Unterstützungsmöglichkeiten erreicht werden.“ Dies ist in einer „integrierten Grundsicherung“ möglich. Der IAB-Forscher und seine Kollegin Kerstin Bruckmeier hatten sich zuvor für eine „Verknüpfung unterschiedlicher Systeme“ im Sozialstaat eingesetzt.

Die Verknüpfung von Bürgergeldern mit anderen Sozialleistungen birgt großes Potenzial

Bürgergeld, Wohngeld und Kindergeld würden zusammengefasst. Das „Nebeneinander zahlreicher (steuerfinanzierter) Sozialleistungen“ führe zu „komplizierten Schnittstellen“ und „überhöhter Bürokratie“.

Das IAB selbst hatte geschätzt, dass bessere Anrechnungsregeln für das Bürgergeld und die anderen vorgelagerten Sozialleistungen wie Wohngeld und Kindergeld bis zu 170.000 Vollzeitbeschäftigte auf den Arbeitsmarkt bringen könnten. Im optimalen Szenario könnten bis zu 400.000 Haushalte den Bezug von Bürgergeld einstellen.

Die Förderung der Geldbeziehungen der Bürger wird mehr Ressourcen erfordern – erwartet der IAB-Ökonom

Doch auf diese weitreichende Reform verzichten Union und SPD – zumindest vorerst. Weber betonte jedoch mit Blick auf die aktuelle Vereinbarung zur Grundsicherung, dass die Kapazitäten vorhanden sein müssten, um Arbeitssuchende betreuen zu können. Der Vereinbarung zufolge sollen Jobcenter Langzeitarbeitslose intensiver beraten. „Wenn (die Kapazitäten) nicht ausreichen, wird die höhere Kontaktdichte zu rein formellen Besuchen führen“, warnte der Experte.

„Zum Teil wird es mehr Ressourcen erfordern“, sagte Weber. Das fängt beim Personal in den Jobcentern an. „Auch die Vermittler müssen in der Lage sein, sich um Einzelfälle zu kümmern. Gerade bei der Qualifizierung braucht es Kapazitäten“, sagt Weber. „Gerade in schwierigen Lebenssituationen muss es zielgerichtet sein“, sagt Weber zur Förderung. Dabei kommt es auf die Personalquote an, also das Verhältnis zwischen Jobcenter-Mitarbeitern und Leistungsberechtigten, die sie betreuen müssen.

Der „Schlüssel“ zur neuen Grundsicherheit liegt in Investitionen und Vereinfachungen

„Der Schlüssel liegt darin, zusätzlich zu investieren und Kapazitäten freizusetzen – durch Vereinfachung, Digitalisierung und teilweise auch durch den Wegfall von Fällen, die nicht zur Grundsicherung gehören“, sagte Weber. Neben mehr Investitionen, beispielsweise durch ein größeres Budget, sieht der Ökonom die mögliche Lösung in verbesserten Prozessen, aber auch in Maßnahmen gegenüber nicht anspruchsberechtigten Leistungsempfängern.

Die Bundesregierung selbst betont immer wieder, dass sie den Jobcentern mehr Ressourcen für die Betreuung von Bürgergeldbeziehern zur Verfügung stellen will. Im laufenden Jahr sind 400 Millionen Euro mehr geplant als im ursprünglichen Haushaltsentwurf der Ampel-Koalition. Mit Blick auf das Jahr 2024 werden es mindestens 150 Millionen Euro mehr sein. Ab dem nächsten Jahr sehen die Haushaltspläne eine Milliarde Euro mehr vor.

Previous Post

Abgelehnter Anruf: „Wir wollen China helfen, nicht schaden!“ – Wie Peking die USA in den Zollstreit einmischen lässt

Next Post

Ex-Kölner ist Bundestrainer: FC-Profi erneut nominiert

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P