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Ex-Freundin zu Tode getrieben? Der Angeklagte bestreitet Anschuldigungen | NDR.de – Nachrichten

Ex-Freundin zu Tode getrieben? Der Angeklagte bestreitet Anschuldigungen | NDR.de – Nachrichten

Status: 05.02.2025 16:14 PM

Ein 20-Jähriger und ein 24-Jähriger sollen die Ex-Freundin des Mannes jahrelang entworfen und zu Tode getrieben haben. Im Prozess vor dem Bezirksgericht Braunschweig lehnte der Anwalt die Vorwürfe ab.

Von Matthias Zimmermann

„Mein Mandat wird dies leugnen und nichts über die Angelegenheit sagen“, sagte der Anwalt des Angeklagten, bevor der Prozess begann. Ein Richter hatte am Mittwoch den öffentlichen Ausschluss. Um die Angeklagten zu schützen, die zum Zeitpunkt des Verbrechens noch jugendlich waren, sollten die Medien und Zuhörer den Prozess nicht verfolgen. Stigmatisierung oder Exposition sollte vermieden werden, der Richter rechtfertigte ihre Entscheidung. Den beiden Angeklagten wird der Nachstellung vorgeworfen. Das Opfer hatte im Alter von 18 Jahren Selbstmord begangen.

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Eine depressive Frau am Telefon. © Picture-Alliance/zB Foto: Marion Gröning

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Frohe Trauerkarte am Anfang

Nach der Ankündigung der Prozesse begann der Terror vor fünf Jahren. Der jetzt 24-Jährige soll damals mit dem Opfer gewesen sein, begann aber dann eine Beziehung mit einem 20-Jährigen. Zusammen sollen die Angeklagten beschlossen haben, für seine Ex-Freundin das Leben schwer zu machen. Zu diesem Zweck hätten Sie zuerst eine bösartige Trauerkarte mit der Inschrift „Warm der Trennung“ in Ihren Mailbox geworfen. Danach soll der damals 15-jährige Angeklagte der Ex-Freundin wiederholt Nachrichten über soziale Medien geschrieben haben.

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Nächtliche Anrufe, Verfolgung und Bedrohungen

Von da an haben die beiden Angeklagten die jungen Menschen nicht mehr allein gelassen, der Staatsanwalt von Braunschweig ist überzeugt. Sie sollen die junge Frau aus dem Goslar -Distrikt mit ständigen Anrufen belästigt haben, selbst nachts, damit sie nicht mehr schlafen konnte. Die 24-Jährige soll jeden Tag an seiner Ex-Freundin vorbeigefahren sein, nur um sie zu verunsichern. Darüber hinaus soll das Paar dem beruflichen Studenten mit dem Auto befolgt und mindestens einmal umkreist. Nach zweieinhalb Jahren Stalking soll der Angeklagte ihr Opfer joggt haben, während sie joggen und sie in Angst vor dem Tod gebracht haben, indem sie sie mit dem Auto steigen und nur im letzten Moment langsamer wurde. Vier Tage später beging der damals 18-Jährige Selbstmord.

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Anklage: Nachfolger der Todesfälle

„Die beiden Angeklagten haben die junge Frau zum Selbstmord getrieben“, sagte Staatsanwalt Hans-Christian Wolters. Das Braunschweig-Bezirksgericht muss nun klarstellen, ob die beiden tatsächlich für den Tod der 18-Jährigen verantwortlich sind. Sie werden beschuldigt, mit dem Tod gefolgt zu werden. Ein Absatz, der selten ausgehandelt wird, weil es sehr schwierig ist, die wirklichen Motive für Selbstmord zu verstehen, sagte Staatsanwalt Wolters. Bis April sind 14 Verhandlungszeiten für den Prozess geplant. Rund 50 Zeugen werden eingeladen, darunter die Eltern und der Bruder des Opfers.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Untere Sachsen | Strom | 05.02.2025 | 10:00 Uhr

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