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Nach dem Mord an Ian Watkins – ehemaliger Bandkollege meldet sich zu Wort
Auf einige Nutzer antwortete er mit dem Emoji „Betende Hände“. Darüber hinaus fand er als Antwort auf einen alten Interviewclip mit der Band auf seinem X-Account sehr klare Worte für das, was Ian Watkins tat. „Dieser kranke Bastard wusste offensichtlich, was er sagte. Ich kann Ihnen versichern, dass keiner von uns ihn jemals ins Gefängnis hätte gehen lassen, wenn wir davon gewusst hätten.“
Bereits im Juli sprach der Musiker im selben Thread über das abrupte und schmerzhafte Ende der Band vor 13 Jahren. Dies zeigt, dass die Ereignisse für ihn weiterhin belastend sind. Die jüngsten Ereignisse scheinen vieles wieder in Gang zu bringen. Der Ex-Bandkollege des ermordeten Sängers wird im Netz erneut mit Hass konfrontiert. Ihm wird offenbar immer noch vorgeworfen, etwas über die schrecklichen Verbrechen von Ian Watkins gewusst zu haben. Dies bestreitet er jedoch vehement.
Deshalb wurde Ian Watkins verurteilt
Ian Watkins war der Sänger der erfolgreichen britischen Rockband Lostprophets. Er wurde 2013 wegen abscheulicher Sexualdelikte, darunter der versuchten Vergewaltigung eines Babys, zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Er gestand die Verbrechen vor Gericht, zeigte wenig Reue und bezeichnete sich selbst als Pädophiler. Die Polizei hat zwei Männer im Alter von 25 und 43 Jahren wegen Mordverdachts festgenommen. Die Ermittlungen zur Tat dauern an.
Das Verbrechen ereignete sich in dem Gefängniskomplex, der wegen seiner besonders gefährlichen Insassen den Spitznamen „Monster Mansion“ trägt. Dorthin kommen Häftlinge wegen Mordes, Terrorismus und schwerer Sexualverbrechen. Watkins war dort bereits mehrfach tätlichen Angriffen ausgesetzt. Im August 2023 wurde er mit einem Messer schwer verletzt und sogar kurzzeitig als Geisel gehalten.
Nach seiner Verurteilung löste sich die Band auf und seine ehemaligen Mitmusiker distanzierten sich von ihm. Sie machten als Band unter dem Namen No Devotion weiter.