Eva Longoria
Dieses Kleid zieht alle Blicke auf sich
Eva Longoria im halbtransparenten Kleid von Elie Saab in Cannes.
© imago/Future Image
Spitze, Schleppe und viel nackte Haut: Mit diesem Kleid hatte Eva Longoria die Fotografen am roten Teppich in Cannes auf ihrer Seite.
Bei einem Auftritt in Cannes hat Eva Longoria (48) mit der Wahl ihres Kleides Eindruck hinterlassen: Die Schauspielerin erschien zur Premiere von „The Old Oak“ in einem weißen Spitzenkleid, das schnell als Naked Dress durchgehen könnte.
Das glamouröse Kleid stammt aus der Frühlings-/Sommer-Kollektion von Elie Saab, einem Modedesigner aus Beirut. Es besteht praktisch nur aus Spitzenverzierungen und Pailletten, die den Körper seiner Träger umspielen, wobei die wichtigen Stellen von hautfarbenen Stoffeinsätzen vor neugierigen Blicken geschützt werden. Eine lange Schleppe sorgt für zusätzliches Drama an dem bodenlangen, ärmellosen Kleid.
Longoria kombinierte dazu funkelnde Ohrringe, schimmerndes Augen-Make-up mit langem Lidstrich und Plateau-Heels. Ihre Haare trug Longoria hochgesteckt, wobei einige Strähnen ihr Gesicht umspielten.
Longoria beklagte fehlende Gleichstellung in Hollywood
Longoria hatte in Cannes zuvor auch schon mit ihren Aussagen in einer Talkrunde für Aufsehen gesorgt. Die 48-Jährige, die im März mit ihrem Film „Flamin‘ Hot“ als Regisseurin ihr Debüt feierte, machte ihren Ärger über die fehlende Gleichstellung in Hollywood Luft.
Sie kritisierte möglicherweise die Ungleichheit im Umgang mit Regisseuren und Regisseurinnen. Zudem beschwerte sie sich andererseits, dass Filmschaffende mit lateinamerikanischen Wurzeln im amerikanischen Filmgeschäft absolut unterrepräsentiert seien.
Bei ihrer Arbeit an „Flamin‘ Hot“ sei ihr stets bewusst gewesen, dass sie sich als Latina keinen Flop erlauben dürfte – während weiße männliche Regisseure ihre Karriere damit nicht gefährden würden. „Wir bekommen nicht viele Versuche. Ein weißer Mann kann bei einem 200-Millionen-Dollar-Film Regie führen, scheitern und einen anderen Film bekommen“, so Longoria. Sie müssten dagegen „doppelt so hart, doppelt so schnell, doppelt so billig“ arbeiten.
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