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EU-Staaten einigen sich auf abgeschwächtes Klimaziel für 2040

Elke by Elke
November 5, 2025
in Lokalnachrichten
EU-Staaten einigen sich auf abgeschwächtes Klimaziel für 2040

Stand: 5. November 2025 10:35 Uhr

Mehr Spielraum für CO2-Emissionen und späterer Start des Emissionshandels für Verkehr und Gebäude: Die EU-Umweltminister haben sich auf ein neues Klimaziel geeinigt, das von Zugeständnissen geprägt ist.

Kurz vor der Weltklimakonferenz COP 30 in Brasilien haben sich die EU-Umweltminister auf ein Klimaziel für 2040 geeinigt. Die nach langen Verhandlungen erzielte Einigung bedeutet eine Abschwächung des von der EU-Kommission vorgeschlagenen Klimaziels. Die EU stand bei ihrem neuen Klimaziel unter Zeitdruck, um nicht mit leeren Händen zum Weltklimagipfel zu gehen.

Die Treibhausgasemissionen sollen im Vergleich zu 1990 um 90 Prozent sinken. Ab 2031 können durch den Kauf von Klimagutschriften in Drittländern bis zu fünf Prozentpunkte eingespart werden. Die EU selbst müsste ihre Emissionen eigentlich nur um 85 Prozent reduzieren. Auf dieser Grundlage sollen die Emissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken.

Zudem wird der Start des Emissionshandels für den Verkehrs- und Gebäudesektor um ein Jahr auf 2028 verschoben, weil einige Länder Bedenken wegen steigender Benzin- und Heizkosten hatten. Beim Emissionshandel müssen Unternehmen ihre Rechte zum Ausstoß von Treibhausgasen nachweisen. Eigentlich sollten ab 2027 auch Kraftstoffe einbezogen werden.

Kritiker können sich nicht durchsetzen

Die EU hat bereits Klimaziele für 2030 und 2050 – jene für 2040 standen noch aus. Deshalb hat die EU-Kommission im Juli auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse vorgeschlagen, die Emissionen in den nächsten 15 Jahren um 90 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Die Abschwächung des Klimaziels ist auf die Sorge einiger Länder zurückzuführen, dass höhere Investitionen in den Klimaschutz die Wirtschaft und Verbraucher überfordern würden.

Die EU-Kommission hatte ursprünglich einen Höchstanteil von drei Prozent an Zertifikaten aus Drittstaaten ab 2036 vorgeschlagen. Auch Bundesumweltminister Carsten Schneider hatte sich zu Beginn der Beratungen dafür ausgesprochen. „Wir wollen, dass in Europa in den Klimaschutz investiert wird“, hatte er zuvor gesagt. Nach der Einigung sprach Schneider von einem guten Ergebnis: „Das ist ein wichtiger Fortschritt für das Klima und eine gute Nachricht für die deutsche Wirtschaft, weil gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen.“

Frankreich und Portugal hatten gefordert, die Möglichkeit, Klimagutschriften von Drittstaaten zu kaufen, auf fünf Prozentpunkte zu erhöhen. Polen und Italien forderten zehn Prozentpunkte. Auch zum Vorschlag der Kommission zum Klimaziel für 2040 muss das EU-Parlament noch Stellung beziehen. Einen Zeitplan dafür gibt es noch nicht. Anschließend müssen Länder und Parlamentarier verhandeln, bevor das Ziel in Kraft treten kann.

Werden die Investitionen jetzt gestoppt?

Bisher musste die EU ihre Klimaziele durch die Reduzierung von Treibhausgasen auf ihrem eigenen Boden erreichen. Klimazertifikate aus Nicht-EU-Ländern sollen Treibhausgasemissionen, die in der EU entstehen, ausgleichen können: So soll es beispielsweise möglich sein, Emissionsgutschriften für Projekte zu kaufen, die Kohlenstoff aus der Atmosphäre speichern oder daraus entfernen, und diese zu den inländischen Minderungen hinzuzurechnen.

Klimawissenschaftliche Berater der EU hatten davor gewarnt, dass der Kauf ausländischer Emissionszertifikate dringende Investitionen von der europäischen Industrie ablenken würde. Länder wie die Niederlande, Spanien und Schweden plädierten für ehrgeizigere Ziele und verwiesen auf zunehmende Wetterextreme und die Notwendigkeit, bei grünen Technologien mit China gleichzuziehen.

Kathrin Schmid, ARD Brüssel, tagesschau, 5. November 2025 10:24 Uhr

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