Die Europäische Union will mehr Geld in ihre eigene Verteidigung investieren, streitet jedoch über Finanzierung. Kanzler sprach auf dem EU Special Summit in Brüssel Olaf Scholz Wieder gegen gemeinsame europäische Schulden zur Finanzierung von Rüstungsprojekten. Es gibt keine solche Perspektive, sagte Scholz nach dem Treffen.
Laut der EU -Kommission sind in den nächsten zehn Jahren zusätzliche Verteidigungsausgaben von rund 500 Milliarden Euro erforderlich. Mehrere EU -Länder befürworten gemeinsame Finanzierungsmodelle wie Eurobonds. Deutschland, die Niederlande und Österreich lehnen dies ab.
Scholz verwies auf bestehende Mechanismen für die Schulden der Öffentlichkeit. Die Länder könnten also ihre oberen Grenzen haben Schulden Und bessere Ausnutzungsdefizite, um sich besser auf mögliche Bedrohungen von Staaten wie Russland vorzubereiten. Die Präsidentin der EU -Kommission, Ursula von der Leyen, gab bekannt, dass sie den gesamten Umfang in der neu reformierten Stabilitäts- und Wachstumspakt einsetzen werde. Dies sieht vor, dass die Staatsverschuldung eines Landes 60 Prozent der Wirtschaftsleistung nicht überschreiten darf und dass das Defizit unter drei Prozent bleiben muss.
Rolle der europäischen Investmentbank
Es wurde auch erörtert, inwieweit die Europäische Investmentbank (EIB) mehr in Rüstungsprojekte integriert werden kann. Bisher kann es nur sogenannte Dual-Use-Waren finanzieren, dh Produkte mit ziviler und militärischer Verwendung, wie Hubschrauber oder Drohnen. Die direkte Finanzierung der Waffenproduktion wäre nur mit einer Änderung des Mandats möglich. Kritiker warnen, dass dies die hohe Kreditalterung der Bank gefährden könnte.
Zusätzlich zur staatlichen Finanzierung sollten private Fonds eine größere Rolle spielen. Der Leyen forderte einen Dialog mit Banken, um Investitionen in die Rüstungsbranche zu erleichtern. Es gibt auch entsprechende Anforderungen innerhalb der NATO.
Der französische Präsident Emmanuel Macron setzte sich auch dafür ein, dass zukünftige Verteidigungsanordnungen in erster Linie europäischen Unternehmen erteilt werden. Die Diskussionen sollen in konkrete EU -Gesetzevorschläge aufgenommen werden, die im März vorgelegt werden. Auf dem EU -Sommergipfel im Juni könnten umfangreiche Entscheidungen getroffen werden.