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EU-Pläne zum Verbot von „Gemüsewurst“ sorgen bei Gastronomen für Kopfschütteln | hessenschau.de

Amelia by Amelia
Oktober 14, 2025
in Lokalnachrichten
EU-Pläne zum Verbot von „Gemüsewurst“ sorgen bei Gastronomen für Kopfschütteln | hessenschau.de

Künftig dürfen nur noch Fleischprodukte „Schnitzel“ oder „Currywurst“ heißen: Verbraucherschützer und Gastronomen kritisieren das geplante EU-Verbot als unsinnig. Und teuer – auch für den Kunden.

Currywurst oder Gemüseersatz? Die vegetarische Alternative sollte nicht mehr Wurst heißen.
Bild © dpa


Veggie-Schnitzel, Tofu-Wurst, Seitan-Burger: Die EU will veganen und vegetarischen Fleischalternativen die Bezeichnung von Fleischprodukten verbieten. Die Mehrheit der EU-Abgeordneten stimmte letzte Woche zu entschieden. „Wir halten ein solches Verbot für sinnlos und lehnen es ab“, sagte Gisbert Kern, Hauptgeschäftsführer des Gastroverbandes Dehoga Hessen.

Die geplante Regelung würde lediglich zusätzlichen Aufwand und Bürokratie für Gastronomiebetriebe bedeuten. „Die Speisekarten müssten neu erstellt und gedruckt werden und die Produkte müssten neu in die Kasse eingegeben werden.“ Dies stehe im Gegensatz zu den Bemühungen der Bundesregierung, Bürokratie abzubauen, sagte Kern.

„Best Worscht“ verkauft 15-prozentige Gemüsewürste

Bei „Best Worscht“ in Frankfurt entfallen inzwischen 15 Prozent des Umsatzes auf vegetarische Alternativen. Mirko Dähne von „Best Worscht“ Frankfurt schätzt, dass die Umstellung von Plakaten und Speisekarten zur Umsetzung der neuen EU-Vorschriften bis zu 200 Euro pro Filiale kosten würde. Und am Ende werde es auch für die Kunden teurer: „Wer zahlt die Rechnung? Der Verbraucher.“

Auch Verbraucherschützer halten von dem Verbot nichts; Es ist einfach unnötig: Es gibt einfach „keine Beschwerden“, so die Verbraucherzentrale Hessen: keine Anrufer, die sich jemals von einer Tofuwurst getäuscht gefühlt haben, die gar keine „echte“ Wurst ist.

Audiobeitrag

Audio

00:28 Min|14.10.25|Ina Meinel

Bild © Imago Images|
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Stella Glogowski von der Verbraucherzentrale Hessen sagt in der hessenschau, Umfragen zufolge sei es für Verbraucher sogar hilfreich, wenn das Tofu-Schnitzel auch „Schnitzel“ genannt werde – weil Käufer dann wüssten, wie man es zubereitet und „was geschmacklich und von der Konsistenz her auf einen zukommt“.

Metzgerverband verteidigt geplantes Verbot

Auch Kern vom Dehoga sieht keine Verwechslungsgefahr mit den tierischen Originalen. Nach Angaben des Dehoga-Geschäftsführers kam es bisher zu keinen Missverständnissen unter den Verbrauchern in den Mitgliedsunternehmen.

Der Hessische Fleischerverband hingegen befürwortet das neue Verbot: Johannes Bechtel ist überzeugt, dass es dabei um die Qualität seines Handwerks geht. Und dafür müsse darauf geachtet werden, „dass die Produkte sehr genau benannt werden müssen. Und das gilt nicht für eine vegane Wurst.“ Wurst bedeute eine bestimmte Herstellungsweise, sagt Bechtel, „was bei veganen Produkten einfach nicht der Fall ist“.

Videobeitrag

Video

02:57 Min|08.10.25, 19:30 Uhr|hessenschau

Gemüsewurst vom Aussterben bedroht?

hs
Bild © hs


Ende des Videobeitrags

Veganes Restaurant: Niemand wird in die Irre geführt

Die Betreiber des veganen Restaurants „Veganatural“ in Gießen sehen in den Plänen des EU-Parlaments einen drohenden „Rückschritt im Bereich der pflanzlichen Ernährung“. Anstatt die Verbraucher besser zu informieren und den Zugang zu nachhaltiger Ernährung zu fördern, würde ein solches Verbot eher zu zusätzlicher Verwirrung führen.

„Der Begriff ‚Veggie-Burger‘ hat sich längst durchgesetzt – niemand lässt sich dadurch in die Irre führen“, betont Johannes Guttandin von „Veganatural“. Letztendlich sorgt ein solches Verbot nur dafür, dass die Kunden noch weniger Ahnung davon haben, was sie als Ratgeber tun sollen.

Merz: „Wurst ist Wurst“

„Als Unternehmen wissen wir nicht genau, was in Zukunft erlaubt sein wird und was nicht – das schafft auf allen Seiten Unsicherheit statt Klarheit“, kritisierte er. Das Verbot bedeute „nicht nur erheblichen Mehraufwand, sondern auch zusätzliche Kosten – Zeit und Geld, die wir eigentlich lieber in Qualität, Bildung und Nachhaltigkeit investieren würden“, sagt Guttandin.

Das Wurstverbot für Fleischalternativen ist noch nicht endgültig beschlossen: Damit das Verbot in Kraft tritt, müssen die 27 EU-Staaten zustimmen dürfen. Von der Bundesregierung gibt es bisher keine Stellungnahme, doch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist in dieser Frage klar. „Eine Wurst ist eine Wurst“, stellte er in der ARD-Sendung Caren Miosga klar, und: „Wurst ist nicht vegan.“

Editor:
Sonja Sweet

Übertragen:
Ihre INFO,

14.10.25, 8:00 Uhr

Quelle: hessenschau.de

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