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EU-Klimaziel für 2040 – Umweltminister versuchen eine Einigung zu erzielen

Amelia by Amelia
November 4, 2025
in Lokalnachrichten
EU-Klimaziel für 2040 – Umweltminister versuchen eine Einigung zu erzielen

Stand: 4. November 2025 5:11 Uhr

Wenige Tage vor der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém steht heute in Europa viel auf dem Spiel: Die EU-Umweltminister könnten über die viel diskutierten Klimaziele für 2040 entscheiden.

Kathrin Schmid

Nach langen Diskussionen soll heute endlich das europäische Klimaziel für 2040 verabschiedet werden – auch unter den Mitgliedsstaaten. Dort waren die Skeptiker zuletzt am lautesten, etwa in Polen, Ungarn und Frankreich. Deutschland war auch eine Bremse; Doch seit dem letzten EU-Gipfel glaubt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dass es nun losgehen kann. „Wir haben das noch einmal intensiv diskutiert, uns dann aber einstimmig darauf geeinigt, dass der Europäische Rat die Kommission bei ihren Klimazielen unterstützt“, sagte Merz. Und: „Die Entscheidung im Detail wird der Umweltrat treffen.“

Und darin, im Detail, steckt auch dieses Mal der sprichwörtliche Teufel. Eine Reduzierung der klimaschädlichen CO2-Emissionen um 90 Prozent bis 2040 im Vergleich zu 1990 – das ist die große Maxime. Es gibt einen Kampf um Krücken, um dorthin zu gelangen.

Ein Beispiel: Klimazertifikate aus dem Ausland. Die EU-Kommission will es Ländern ermöglichen, drei Prozent ihrer eigenen CO2-Einsparungen durch Investitionen in Klimaprojekte außerhalb der EU zu erzielen. Doch viele Länder wollen mehr: fünf Prozent oder sogar zehn Prozent ausländische Zertifikate. Einige Umweltminister fordern nun auch Revisionsklauseln im Klimaziel, um Anpassungen vornehmen zu können.

„Kuhhandel nationaler Interessen“

Mehr als 2.000 europäische Wissenschaftler hatten gerade in einem offenen Brief gewarnt, dass mindestens ein konsequentes Reduktionsziel von 90 Prozent „existenziell notwendig sei, um die Zukunft Europas zu sichern“.

Auch der grüne Europaabgeordnete Michael Bloss befürchtet derzeit nachhaltige Schäden für die EU-Klimapolitik: „Statt den Umbau der Wirtschaft mutig anzugehen, werden zentrale Klimainstrumente angepasst: Der CO2-Preis für Gebäude und Verkehr soll abgeschwächt und die Flottengrenzwerte für Autos aufgeweicht werden“, kritisiert Bloss. „Das ist keine Strategie, es ist ein Kuhhandel nationaler Interessen – auf Kosten einer nachhaltigen Industriepolitik.“

Sollte es tatsächlich zum Emissionshandel gehen – also zu den ab 2027 geplanten Preisschildern für die CO2-Bilanz beim Heizen und Tanken – wäre das ein vernichtendes Signal, sagt Guntram Wolf, Ökonom an der Freien Universität Brüssel: „Dieser Emissionshandel ist in Europa sehr gut aufgestellt und auch sehr überzeugend. Eigentlich ist er auch ein Vorbild für die Welt – gerade China schaut sich sehr genau an, was Europa mit dem Emissionshandel macht.“

Kann die EU etwas Substanzielles tun? Weltklimakonferenz zeigen?

Und auch die Welt schaut ganz genau hin, ob die EU für die Weltklimakonferenz nächste Woche etwas Handfestes im Gepäck hat. Wenn die Umweltminister beim Klimaziel für 2040 vorankommen, lässt sich daraus das für die Verhandlungen auf der Klimakonferenz so wichtige Ziel für 2035 ableiten. Bisher konnten sie sich nur auf eine breite Zielspanne einigen: von minus 66 bis 72,5 Prozent weniger klimaschädliche Gase.

Für eine vergleichsweise ambitionierte Klimapolitik wäre nur das obere Ende der Spanne akzeptabel – so sieht das auch Bundesumweltminister Carsten Schneider: „Das ist die deutsche Position, und ich hoffe, dass sie gelingt“, sagt der SPD-Politiker. „Aber ich muss Rücksicht auf andere Länder nehmen, und sie müssen auch zustimmen.“

Im Wissen, dass die Glaubwürdigkeit Europas als selbsternannter Vorreiter im Klimaschutz längst bröckelt, geht es heute auch um Schadensbegrenzung.

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