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Die EU-Kommission hat eine offizielle Untersuchung gegen die Deutsche Börse und die US-Technologiebörse Nasdaq eingeleitet. Das gaben die Behörden in Brüssel bekannt. Dabei geht es um mögliche Verstöße gegen das Kartellrecht.
Die EU-Kommission hat ein formelles Kartellverfahren gegen die Deutsche Börse wegen angeblicher Wettbewerbsverstöße im Finanzderivategeschäft eingeleitet. Es werde geprüft, ob sich der Frankfurter Börsenbetreiber mit dem US-Technologieindex Nasdaq „im Bereich der Notierung, des Handels und der Abwicklung von Finanzderivaten im Europäischen Wirtschaftsraum“ abgestimmt habe, teilte die Kommission mit.
Demnach hätten die beiden Finanzdienstleister Vereinbarungen treffen können, um nicht miteinander in Konkurrenz zu treten. „Darüber hinaus haben die Unternehmen möglicherweise die Nachfrage geteilt, Preise koordiniert und wirtschaftlich sensible Informationen ausgetauscht.“ Die Aktien der Deutschen Börse verloren am Morgen deutlich an Wert.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
