Als von 2001 bis 2006 amtierendes Staatsoberhaupt Estlands war Rüütel der zweite Präsident seit der wiedererlangten Unabhängigkeit Estlands von der Sowjetunion vor mehr als 30 Jahren. Später trat der Ostseestaat während seiner Amtszeit 2004 der EU und Nato bei.
»Arnold Rüütel war einer derjenigen, die Estland halfen, der sowjetischen Okkupation zu entkommen«, würdigte die Staatsspitze den Verstorbenen in einer gemeinsamen Erklärung. Präsident Alar Karis, Parlamentspräsident Lauri Hussar und Regierungschef Kristen Michal verwiesen darin zudem auf sein Eintreten für den EU-Beitritt Estlands.
