![„Es interessiert niemanden, dieses hohle Zeug“ „Es interessiert niemanden, dieses hohle Zeug“](https://i3.wp.com/media.tag24.de/1200x800/q/o/qo6jd96azq1u8n7rwadx29kc6xk9rxda.jpg?w=1024&resize=1024,0&ssl=1)
Von Lars Reinefeld
Leipzig/Kiel – RB Leipzig Trainer Marco Rose (48) reagierte nach dem geschmacklosen Fadenkreuz einiger Holstein-Fans beim Bundesligaspiel zwischen Kiel und Leipzig (0:2) plädierte dafür, die Kampagne einfach zu ignorieren.
![Leipzigs Trainer Marco Rose (48) beschrieb den Inhalt der Banner als](https://media.tag24.de/951x634/w/f/wf6wucpjt672om2wx8dnfv2cg59q24t6.jpg)
Leipzigs Trainer Marco Rose (48) bezeichnete den Inhalt der Banner als „hohles Zeug“. © Frank Molter/dpa
„Ich finde es superschlau, wenn wir nicht allen Idioten eine Plattform geben und einfach nicht darüber reden“, sagte Rose nach dem 2:0-Sieg der Sachsen.
„Sie sollten ihre Plakate wieder zusammenrollen und mit nach Hause nehmen. Dann haben sie etwas darauf gemalt, alle haben sich hier im Stadion gefreut, sind nach Hause gegangen, keiner hat darauf reagiert. Oh, niemand kümmert sich um das hohle Zeug, das herumgestreut wird.“ Und dann ist das gut so“, sagte Leipzigs Trainer.
Kiels Trainer Marcel Rapp (45) pflichtete ihm bei. „Wenn man dem nicht so viel Aufmerksamkeit schenkt, dann verpufft es wahrscheinlich mehr, als wenn wir jetzt darüber reden, darüber schreiben. Denn dann spornt es uns an, mehr zu tun.“
![30.000 Menschen werden erwartet, um Weihnachten zu singen! Das Ordnungsamt bereitet sich auf Chaos vor](https://media.tag24.de/360x240/a/1/a1srtez828s3if97iuxk5ttr3av4j6cm.jpg)
30.000 Menschen werden erwartet, um Weihnachten zu singen! Das Ordnungsamt bereitet sich auf Chaos vor
Auf dem Banner waren die Konterfeis von Jürgen Klopp (57), Dietmar Hopp (84), Martin Kind (80) und Oliver Mintzlaff (49) im roten Fadenkreuz und mit der Aufschrift „Totengräber des deutschen Fußballs“ zu sehen. Nach ein paar Minuten wurde das Fadenkreuz von den Köpfen entfernt und wenig später das gesamte Banner aufgerollt.
Ein anderes Plakat sah aus wie ein Grabstein und lautete: „50+1“. Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball besagt im Wesentlichen, dass Investoren nicht über die Mehrheit der Stimmen in den Kapitalgesellschaften von Vereinen verfügen können.
![Schließlich wurde sogar ein Fadenkreuz vor die einzelnen Gesichter gehalten.](https://media.tag24.de/951x634/b/n/bnh35rr5y47v1wdjy8zerjnd99fpjpf1.jpg)
Schließlich wurde sogar ein Fadenkreuz vor die einzelnen Gesichter gehalten. © IMAGO / Susanne Hübner
Schiedsrichter Florian Badstübner (33) ahndete die Aktionen nicht. Sie könnten dennoch zu Sanktionen des Deutschen Fußball-Bundes für den Gastgeberverein aus Kiel führen.
Die Verantwortlichen in Kiel verurteilten das Plakat. „Menschen ins Fadenkreuz zu rücken, ist inakzeptabel. Die Meinung des Vereins hierzu ist klar und deutlich. Daher verurteilen wir diesen Inhalt der Choreografie auf das Schärfste“, sagte Holstein-Präsident Steffen Schneekloth (60) in einer Vereinserklärung.
„Wir akzeptieren die Art und Weise, wie hier Menschen behandelt werden, nicht und entschuldigen uns deutlich bei den diffamierten Menschen. „Der KSV wird den Vorfall zeitnah intern untersuchen und analysieren und behält sich vor, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen“, sagte Schneekloth.
![RB Leipzig soll für den Spanier 20 Millionen Euro bieten](https://media.tag24.de/360x240/l/l/ll3br6ccuxed0r7500y7zbopyr5ici4g.jpg)
RB Leipzig soll für den Spanier 20 Millionen Euro bieten
Die Aktion sei „in dieser Form nicht angemeldet und daher nicht genehmigt“ worden.