Es bleibt beim V12
Ferrari 812 bekommt Nachfolger – den 12Cilindri
8. Mai 2024, 17:33 Uhr
Artikel anhören
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen | Feedback abschicken
Ferrari wird voraussichtlich nächstes Jahr seinen ersten elektrischen Sportwagen vorstellen. Zuvor setzen die Italiener noch einmal auf klassische V12-Freuden ganz ohne Turbo- oder Elektrounterstützung.
Ferraris stärkstes Serienmodell, der 812, wird im Herbst einen Nachfolger bekommen. Nach wie vor setzen die Italiener auf einen Zwölfzylinder-Benziner, der dem in 12Cilindri umbenannten Modell auch seinen Namen gibt.
Das 12Cilindri-Coupé mit dem Namen Berlinetta startet bei 395.000 Euro.
(Foto: Ferrari)
Trotz Verzicht auf Zwangsbelüftung und Teilelektrifizierung entfaltet der 6,5-Liter-Motor 610 kW/830 PS und knapp 700 Newtonmeter Drehmoment. Die Kraftübertragung erfolgt ausschließlich über ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterräder. Bei Bedarf sprintet der 1,6-Tonner in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 340 km/h.
Es bleibt der GT-Stil
Alternativ zur Berlinetta bietet Ferrari den 12C auch als offenen Spider an.
Optisch bleibt er beim GT-Stil mit langer Frontpartie, zweisitziger Fahrgastzelle und kurzem Heck. Für Frische sorgen ein modernerer und aerodynamisch optimierter Blechkörper und ein markantes Lampendesign.
Das völlig neue Fahrwerk bietet einen im Vergleich zum 812 um zwei Zentimeter auf 2,70 Meter verkürzten Radstand, der in Verbindung mit der Allradlenkung für ein besseres Kurvenverhalten sorgen soll. Ferrari setzt außerdem auf ein Brake-by-Wire-System mit vollvariablem ABS und der neuesten Entwicklungsstufe Side Slip Control (SSC), das den Fahrer im Alltag und auf der Rennstrecke sicher in der Spur hält.
Das Cockpit des 12Cilindri ist sehr sportlich und sehr digital.
(Foto: Ferrari)
Die Karosserie ist im Vergleich zum Vorgänger um sieben Zentimeter auf 4,73 Meter gewachsen. Der als Coupé und Cabrio erhältliche 12Cilindri bietet ein sportlich-elegantes Interieur mit digitalisiertem Cockpit. Hinter dem Lenkrad mit XL-Schaltwippen blickt der Fahrer auf ein großes Display, zudem gibt es in der Mitte des Armaturenbretts einen großen Touchscreen. Auf der rechten Seite des Armaturenbretts befindet sich außerdem ein Bildschirm für den Beifahrer.
Die offizielle Markteinführung des neuen 12Cilindri ist für Herbst 2024 geplant. Der Preis für das Coupé beträgt 395.000 Euro. Die Cabrio-Version namens Spider mit Faltdach, das sich in 14 Sekunden öffnet, kostet 40.000 Euro mehr.