
Erstes Vorsprechen als Gast
Paul Wanner ist äußerst gefragt, der FC Bayern hat einen klaren Plan
7. Dezember 2024, 10:45 Uhr
An diesem Samstag gastiert Bayern-Juwel Paul Wanner erstmals als Gegner in der Allianz Arena, ab dem kommenden Sommer könnte das Top-Talent nach seiner Leihe wieder das Trikot des Rekordmeisters tragen. Allerdings ist der 18-Jährige äußerst begehrt.
Paul Wanner ist ein äußerst gefragtes Fußballtalent. Neben zahlreichen Bundesligisten wie Eintracht Frankfurt hat auch Bundestrainer Julian Nagelsmann den offensiven Mittelfeldspieler für die DFB-Auswahl schon länger im Visier. Heute (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) Der 18-Jährige spielt in der Bundesliga beim krassen Außenseiter 1. FC Heidenheim in München beim FC Bayern.
So hat der Klub, der Wanner trainierte, ihn derzeit ausgeliehen, steht aber auch noch bis zum 30. Juni 2027 unter Vertrag. Und beim Rekordmeister verfolgt man aufmerksam die Entwicklungsschritte von Wanner, der unter dem ehemaligen Trainer sein Debüt bei den Bayern-Profis gab Nagelsmann, als er gerade 16 Jahre alt war. Vor dem Aufeinandertreffen in der Allianz Arena sagte Sportdirektor Christoph Freund auf die Frage nach Wanner: „Mal sehen, was in der Zukunft passiert. Aber wir planen auf jeden Fall als FC Bayern München mit Paul Wanner.“
„Wir sind mit diesem Darlehen zufrieden“
Mit zwei Bundesligatoren und einem Assist legte der U21-Nationalspieler, der sich auch für eine Auswahl für Österreich entscheiden könnte, einen fulminanten Start in die Saison in Heidenheim hin. Auch im Europapokal spielte er gut. Dies wurde auch in München wohlwollend und aufmerksam zur Kenntnis genommen. „Wir sind mit dieser Leihe zufrieden“, sagte Freund. Der Austausch mit dem Spieler findet regelmäßig statt. Heidenheim sei „ein logischer nächster Schritt in Pauls Karriere“, weil er sich dort unter Trainer Frank Schmidt „in einem gesunden, guten Umfeld“ weiterentwickeln könne, betonte Freund.
Der Youngster durchlebe derzeit „eine etwas schwierige Phase“ bei den Heidenheimern, sagte der Münchner Sportdirektor. Aber das sind auch sehr wichtige Erfahrungen für seine Entwicklung, die er jetzt sammelt. Mit Blick auf die gegnerische Begegnung sagte Freund scherzhaft und ernst zugleich: „Paul sollte wieder richtig gute Spielzüge und Tore machen, aber das muss in diesem Spiel nicht sein. Das kann er sich für später aufsparen.“ Wanner wird das anders sehen. Und er wird bei seiner Zukunftsplanung auch genau beobachten, welche Chancen er im Münchner Star-Ensemble um Mittelfeld-Ass Jamal Musiala sieht.