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Erste nordkoreanische Soldaten in Kursk wohl unter Beschuss

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News-Ticker zum Ukraine-Krieg: Russland startet schwere Angriffe auf die Ukraine. Die ersten Soldaten aus Nordkorea sollen an Kampfhandlungen beteiligt sein.

Update vom 4. November, 23.25 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock besucht zum achten Mal die von Russland angegriffene Ukraine. Bei ihrem Besuch in Kiew sicherte sie dem Land Unterstützung bei der Verteidigung gegen Russland zu. „Deutschland steht gemeinsam mit vielen Partnern auf der ganzen Welt fest an der Seite der Ukraine“, sagte Baerbock. Sie wollen die Ukraine weiterhin dabei unterstützen, „die Freiheit von uns allen in Europa“ zu verteidigen.

Hinweis zur Transparenz

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

Russischer Angriff im Ukraine-Krieg: Mindestens 15 Verletzte in Charkiw

Update vom 4. November, 10:37 Uhr: Nach Angaben von Oleh Synjehubow, dem Gouverneur der ukrainischen Region Charkiw, sollen bei einem russischen Angriff auf die gleichnamige Stadt mindestens 15 Menschen verletzt worden sein. Wie die Nachrichtenagentur Reuters Unter Berufung auf Synjehubow sollen russische Bomben zwei Supermärkte, ein Café, mehrere Kioske, zwei Wohngebäude und ein Einkaufszentrum beschädigt haben.

Erster Bericht: Kiew-Russland überzog das Nachbarland am Montag (4. November) erneut mit massiven Angriffen im Ukraine-Krieg. Die Nachrichtenseite berichtete von großen Mengen an Angriffsdrohnen, Lenkbomben und einer ballistischen Rakete vom Typ ISKAND-M Ukrainische Prawda Bezogen auf die ukrainische Luftwaffe.

Ukraine-Krieg - Charkiw
Ukrainische Soldaten in der Region Charkiw feuern eine Haubwit D-30 auf russische Stellungen. © Alex Babenko/dpa

Weiter heißt es, dass die Luftverteidigung 50 der 80 von Russland abgefeuerten Shahed-Drohnen zerstören konnte. Die verbliebenen unbemannten Militärgeräte iranischer Bauart fielen in verschiedenen Gebieten zu Boden. Derzeit gibt es keine Berichte über Tote oder Verletzte beim jüngsten Angriff im Ukraine-Krieg.

Soldaten aus Nordkorea im Ukraine-Krieg

Neben den täglichen Angriffen aus Russland wächst auch die Sorge vor einer Eskalation wegen der Soldaten aus Nordkorea, die im Ukraine-Krieg die Armee des russischen Autokraten Wladimir Putin unterstützen sollen. Nun sollen in der russischen Region Kursk erste Truppen des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-Un erschossen worden sein, hieß es Kiewer Unabhängiger. Die Zeitung zitiert Andrii Kovalenko, Leiter der Abteilung zur Bekämpfung von Desinformation beim Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine.

Nach Angaben von US-Außenminister Antony Blinken befinden sich in Kursk rund 8.000 nordkoreanische Soldaten. Ziel sei es, Russland im Ukraine-Krieg gegen ukrainische Soldaten zu unterstützen, die seit mehr als drei Monaten in der Region operieren, sagte Blinken auf einer Pressekonferenz am 31. Oktober.

Ob nordkoreanische Soldaten bei den Kämpfen getötet oder verletzt wurden, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Auch über die Hintergründe ist nichts bekannt.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Putins Truppen erneut mit hohen Opferzahlen

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine fordert weiterhin hohe Opferzahlen. Nach Angaben der ukrainischen Armee wurden in den vergangenen 24 Stunden 1.300 russische Soldaten bei Kämpfen getötet oder verletzt. Damit beläuft sich die Zahl der seit Beginn des Ukraine-Krieges getöteten Russen auf 700.390. Elf Panzer von Putins Armee, 35 Artilleriesysteme und 93 Drohnen sollen zerstört worden sein. Russland macht keine Angaben zu seinen eigenen Verlusten im Krieg gegen die Ukraine, sodass die Angaben nicht unabhängig überprüft werden können.

Trotz der massiven Verluste Russlands im Ukraine-Krieg weist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj darauf hin, dass es der Ukraine an vielen Stellen an der nötigen Verteidigung mangele. „Die meisten dieser Angriffe richteten sich gegen zivile und kritische Infrastruktur“, schrieb Selenskyj im Kurznachrichtendienst X. „Alle diese Angriffe wären unmöglich gewesen, wenn wir in entscheidenden Bereichen ausreichend Unterstützung aus der Welt gehabt hätten.“ In diesem Zusammenhang fordert er erneut die Erlaubnis zum Einsatz westlicher Langstreckenwaffen, um kritische Ziele in Russland angreifen zu können.

Interaktiv Karten Zu Front im Ukraine-Krieg

Unsere aktuellen Karten der Frontlinie im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (nhi mit Agenturen)

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