Erschreckende Verlustprognosen – das droht im Winter

Erschreckende Verlustprognosen – das droht im Winter

Geheimdienstler rechnen mit einem schwierigen Winter für Russland. Der weißrussische Diktator Lukaschenko warnt russische Propagandisten, die eine Annexion seines Landes fordern. Alle Infos im Newsblog.

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16:17 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz wertet den möglichen Einsatz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine als Zeichen der Schwäche des russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Dass Putin jetzt offensichtlich Soldaten aus Nordkorea braucht, um den Krieg in der Ukraine fortzusetzen, ist kein Zeichen von Stärke“, sagte der Unionskanzlerkandidat in Halle.

Offenbar kommt es auf russischer Seite zu einem zunehmenden Personalmangel und zunehmenden Spannungen in der russischen Gesellschaft. Die Bundesregierung solle der Ukraine erlauben, die gelieferten Waffen „ohne Reichweitenbegrenzung“ einzusetzen, wenn Russland die Angriffe auf die Zivilbevölkerung nicht „sofort“ stoppt.

CDU-Chef Friedrich Merz wird beim Deutschlandtag der Jungen Union gefeiert: Bei der Veranstaltung äußerte er sich auch zum Ukraine-Krieg. (Quelle: IMAGO/Chris Emil Janssen/imago)

Russland könnte im Oktober 40.000 Mann verlieren

13:42 Uhr: Der estnische Auslandsgeheimdienst geht davon aus, dass Russland ein strenger Winter bevorsteht. „Russlands Verluste sind erheblich, und es scheint, dass Russland in diesem Monat besonders hohe Verluste erleiden wird. Wir schätzen, dass der Feind in diesem Monat rund 40.000 verwundete und getötete Soldaten verlieren könnte“, zitierte die ukrainische Zeitung „Prawda“ den Anführer Janek Kesselmann.

Kesselmann wies darauf hin, dass die russischen Besatzungstruppen entlang der gesamten Kontaktlinie weiter vordringen, was durch Großangriffe und sogenannte Fleischwolfangriffe ermöglicht werde.

Kesselmann sagte, dass die russische Taktik in letzter Zeit darin bestehe, bewohnte Gebiete zu meiden, da dies eine bessere Vorbereitung erfordere.

„Sie umzingeln Siedlungen und bombardieren sie mit indirektem Feuer. Sobald eine Siedlung umzingelt ist, zerstören sie sie im Grunde. Das ist ein sehr zynisches und brutales Vorgehen“, fuhr Kesselmann fort.

13:02 Uhr: Nach ukrainischen Angaben wurden bei russischen Luftangriffen in der Ukraine sechs Menschen getötet. In der Stadt Dnipro seien drei Erwachsene und ein Kind getötet worden, teilte der örtliche Gouverneur am Samstag mit.

Nach Angaben lokaler Behörden wurden bei weiteren Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und die Region zwei weitere Menschen getötet. Einer der Todesopfer dort war ein Teenager, der bei einem russischen Drohnenangriff ums Leben kam.

1:18 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro in der Zentralukraine wurden am Freitagabend drei Menschen getötet und mindestens neun weitere verletzt. Dies gab der Gouverneur der Region Serhiy Lysak über den Nachrichtendienst Telegram bekannt. Bei dem Angriff wurden Wohngebäude und eine medizinische Einrichtung getroffen. Unter den Verletzten waren ein achtjähriges Mädchen und ein Teenager.

1.05 Uhr: Bei dem Drohnenangriff auf einen Wohnblock in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Angaben der Behörden eine Person getötet worden. Nach Angaben des Landesrettungsdienstes wurden fünf weitere Menschen verletzt. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hatte zuvor gesagt, dass ein russischer Drohnenangriff einen Brand in einem Wohnblock verursacht habe.

Deutschland lieferte 28 weitere Panzer an die Ukraine

00:10 Uhr: Deutschland hat der Ukraine weiteres Militärmaterial geliefert, heißt es in einer aktuellen Liste, die auf der Website der Bundesregierung veröffentlicht wurde.

Die konkreten Lieferungen umfassen acht weitere Kampfpanzer Leopard 1 A5. Damit liegt die Zahl bei 88. Das Projekt arbeitet auch mit Dänemark zusammen. Darüber hinaus wurden 20 Schützenpanzer vom Typ Marder der Bundeswehr und der ukrainischen Industrie ausgeliefert – zusätzlich zu den 120 bereits im Bestand der Ukraine befindlichen. Berlin schickte auch Munition für die Panzer und vier weitere gepanzerte Fahrzeuge.

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