Deutsches Leichtathletik-Idol ist tot
Der Tod des ehemaligen Spitzenläufers Harald Hudak hat die Welt der Leichtathletik in Trauer zurückgelassen.
Harald Hudak stirbt im Alter von 67 Jahren
© IMAGO/WEREK
Der Tod des ehemaligen Spitzenläufers Harald Hudak hat die Welt der Leichtathletik in Trauer zurückgelassen.
Die deutsche Leichtathletikszene trauert um eine weitere Legende: Harald Hudak.
Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Freitag auf seiner Website berichtete, starb die frühere deutsche Spitzenläuferin am Montag im Alter von 67 Jahren – einen Tag nach Ilke Wyludda.
Davon erfuhr die Hochsprung-Bundestrainerin und enge Freundin Brigitte Kurschilgen durch ihre Verwandten.
Über 30 Jahre Weltrekord
Der wohl größte Erfolg in der Karriere des aus Vaihingen bei Stuttgart stammenden Hudak geht auf das Jahr 1977 zurück. Als Teil der deutschen 4×1.500-Meter-Staffel stellte Hudak mit 14:38,8 Minuten einen neuen Weltrekord auf, der bis 2009 Bestand hatte Hudaks Kollegen waren damals Michael Lederer, Karl Fleschen und Thomas Wessinghage – der langjährige nationale Dominator der Distanz Hudak kam nicht vorbei.
Als Einzelläufer über 1.500 Meter stellte er zudem eine persönliche Bestzeit von 3:31,96 Minuten auf. Bis heute steht der ehemalige Sportler der LG Bayer Leverkusen hinter Wessinghage auf Platz zwei der ewigen deutschen Bestenliste.
Nach seiner aktiven Karriere hatte Hudak Führungspositionen bei Daimler in Japan und Berlin und zuletzt als Immobilienmakler in Pforzheim.