Volles Lob für den ehemaligen Schützling: Roger Schmidt freute sich über die Führungsrolle von Alejandro Grimaldo bei Bayer Leverkusen. „Er erinnert mich an Philipp Lahm, weil er ein Außenverteidiger mit Spielmacherqualitäten ist. Er ist immer in Bewegung. Mit seiner Spielintelligenz kann er die Spieler um sich herum nutzen und besser machen“, sagte Schmidt im Interview mit der Bild-Zeitung.
Vor dem Wiedersehen mit Grimaldos Ex-Klub Benfica Lissabon in der Champions League am Mittwochabend (21 Uhr/DAZN) sieht Schmidt, der auch durch seinen Trainer-Lebenslauf mit beiden Klubs verbunden ist, den Spanier als Profiteur des Wechsels bei Bayer: „Ich hatte immer den Eindruck, dass Grima international etwas unterschätzt wurde. Er ist ein kompletter Spieler und eine hochprofessionelle Persönlichkeit. Ich freue mich sehr, dass er jetzt mehr Aufmerksamkeit bekommt.“
Seit dem Abgang einflussreicher Persönlichkeiten wie Florian Wirtz und Jeremie Frimpong hat Grimaldos Einfluss auf das Leverkusener Spiel zugenommen. Der oft ins Zentrum agierende Außenverteidiger überzeugt seit Saisonbeginn mit Konstanz und Toren. Besonders auffällig sind Grimaldos Freistöße – darauf will Schmidt seinen Ex-Schützling aber nicht beschränken. „Er hat auch für mich unglaublich gute Freistöße gemacht, seine Schusstechnik ist außergewöhnlich. Seine Bälle sind schwer zu berechnen. Aber Alejandro ist viel mehr als nur ein Freistoßkünstler. Er lässt weder im Spiel noch im Training nach. Das sieht man selten“, sagte er.
Zusammen mit Grimaldo gewann Schmidt während seiner Zeit bei Benfica den Meistertitel. Grimaldo gewann in Lissabon in sieben Jahren vier portugiesische Meisterschaften und einen Pokal. 2023 wechselte er zur Werkself.
