Nachdem bereits am ersten Wettkampftag die Vorauswahl für die Open beim Mr. Olympia 2025 stattgefunden hatte, folgten am zweiten Wettkampftag die Ergebnisse. Samson Dauda ging als amtierender Titelverteidiger ins Rennen, obwohl bereits bei der Vorwahl klar war, dass es keine Titelverteidigung geben würde. Dies wurde schließlich im Finale bestätigt. Die klaren Sieger der Olympischen Spiele 2025 im Open waren jedoch Andrew Jacked und Urs Kalecinski.
Der erste Aufruf wurde im Finale wiederholt
Wie in der Vorwahl wurden auch im Finale Andrew Jacked, Hadi Choopan, Derek Lunsford und Samson Dauda in den ersten Callout berufen. Der amtierende Olympiasieger Samson Dauda war im Vorlauf keineswegs in Bestform, aber auch seine Konkurrenten steigerten sich zum Finale hin. Die große Überraschung des Wochenendes war zweifellos Andrew Jacked, der bei der Vorwahl vielleicht die beste Form seines Lebens zeigte.
Dies wurde auch im Finale auf der Bühne gewürdigt. Nach einer ersten Vergleichsrunde ordneten die Juroren Samson Dauda und Andrew Jacked rotierend in die Mitte.

Letzterer präsentierte sich in Las Vegas nicht nur in seiner vielleicht besten Form, sondern war auch deutlich lebhafter als viele Male in der Vergangenheit. Viele hatten Andrew Jacked im Vorfeld des Mr. Olympia 2025 noch nicht einmal in den Top 5 der Open gesehen – jetzt kämpfte er um mehr als nur die Top 3!
Nick Walker verbesserte sich am zweiten Wettkampftag
Weiter ging es mit dem zweiten Callout, der den Kampf um die Top 5 darstellte. Wie schon im Primary war Martin Fitzwater der große Favorit auf diesen Platz, doch Nick Walker kam ihm deutlich näher. Der New York Pro-Sieger sah besser aus als am ersten Wettkampftag, wobei Martin Fitzwater mit der schöneren Linie punktete.
Zusammen mit den beiden genannten Athleten kämpften folgende sechs Athleten um die Top 10:
Urs Kalecinski im Kampf um die Top 15
Im dritten Callout kam es schließlich zum Kampf um die Platzierungen. Beim Mr. Olympia werden nur die 15 besten Athleten gewertet und für Urs Kalecinski sah es bei seinem Debüt gut aus. Auch wenn der ehemalige Classic-Physique-Athlet nicht mittendrin war, ließ sich der deutsche IFBB-Profi nicht abhängen.
Es wurden aufgerufen:
- Urs Kalecinski
- Behrooz Tabani
- Regan Grimes
- Jordan Hutchinson
- Rubiel Mosquera
- Sasan-Ehe
Nach einer ersten Vergleichsrunde wurde Rubiel Mosquera für Regan Grimes an den Rand des Vergleichs getauscht. Urs Kalecinski ließ sich im Open-Finale beim Mr. Olympia 2025 nicht aus den Top 15 verdrängen. Auch wenn die Platzierung nicht den Ergebnissen im Classic Physique entsprach, darf sich Urs Kalecinski nach seinem Open-Debüt auf der Olympia-Bühne wie ein Sieger fühlen.
Akim Williams fällt in den vierten Callout
Die letzten Starter wurden schließlich in den vierten Callout berufen, der für Akim Williams besonders enttäuschend gewesen sein dürfte. Der erfahrene Olympiasportler wurde mit drei Debütanten verglichen und war sich daher sicher, dass er vor Bekanntgabe der Ergebnisse nicht beim Mr. Olympia 2025 im Schwergewichts-Bodybuilding platziert werden würde.
Der vierte Hinweis:
Schlussbemerkung beim Mr. Olympia 2025 erneut mit vier Open-Athleten
Im letzten Callout wurden die vier Athleten aus dem ersten Vergleich erneut aufgerufen und Derek Lunsford und Hadi Choopan erneut in die Mitte gestellt. Für Andrew Jacked ging es an diesem Abend nicht um den Titel, sondern um sein eigenes Vermächtnis. Nach jahrelangen Spekulationen über sein Potenzial brachte er ein hervorragendes Paket zur Olympia 2025 mit und war bereit, es zu präsentieren.
Als die Jury „Most Muscular“ ausrief, verließ Andrew Jacked die Vierergruppe zum Bühnenrand, um das Publikum anzuheizen und alleine zu posieren. Dies führte dazu, dass die Jury feststellte, dass es sich hierbei nicht um ein Gastposing handelte. Rückblickend wird dieser Moment mit Andrew Jacked beim Mr. Olympia 2025 jedoch ein unvergesslicher Moment bleiben – unabhängig von den Ergebnissen bei den Open.
Der Titelkampf wird seit langem zwischen Derek Lunsford und Hadi Choopan ausgetragen, die mehr als einmal in der Mitte rotiert wurden. Der amtierende Olympiasieger Samson Dauda blieb an der Seitenlinie und wirkte weniger kampfesfreudig als bei früheren Auftritten. Der Titel war zu diesem Zeitpunkt bereits verloren.
Mr. Olympia 2025: Die Ergebnisse im Open!
Damit endete das Finale im Open bei Mr. Olympia 2025 – und obwohl die Ergebnisse zu diesem Zeitpunkt noch nicht offiziell bekannt waren, war jedem Zuschauer klar, dass es einen neuen alten Champion geben würde. Die einzige Frage war, wer das sein würde, und die Antwort dürfte einige Leute überrascht haben:
- Derek Lunsford
- Hadi Choopan
- Andrew Jacked
- Samson Dauda
- Martin Fitzwater
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