
Auch in der Formel 1 kommt der große Knall vor dem Finale in Abu Dhabi (Sonntag, 8. Dezember 2024, 14 Uhr, Sky). Red Bull wirft Max Verstappens (27) Edelhelfer Sergio Perez (34) raus.
Und das, obwohl der Mexikaner noch einen Vertrag bis 2025 hat. Doch nach „Checos“ desaströsem Auftritt, der das Brause-Team durch den Verlust der Konstrukteurskrone einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet hat, ist Teamchef Christian Horner (51) am Start Jetzt ziehe ich die Reißleine.
Der nächste Verstappen-Teamkollege muss gehen
Wieder einmal zerstörte der „Menschenfresser“ Verstappen einen Teamkollegen. Nach dem Streit mit Carlos Sainz (30) bei Toro Rosso und der Flucht von Daniel Ricciardo (35) muss der arme Perez nun daran glauben. Verstappen hatte den erfahrenen Mexikaner (280 Starts) beim legendären WM-Finale 2021 für seine Bremsmanöver gegen Mercedes-Rivalen Lewis Hamilton (39) gelobt: „Checo ist eine Legende.“ Aber in dieser Saison kam Perez mit dem RB20, den Verstappen selbst besaß, mit dem Titel „springendes Känguru“ nicht klar.
Während sich der „Fliegende Holländer“ zwei Rennen vor Schluss selbst im drittschnellsten Auto hinter McLaren und Ferrari zum vierfachen Weltmeister krönte, holte Perez unglaubliche 277 Punkte weniger. Noch peinlicher: Er wird die Saison als Achter im Weltcup beenden, die niedrigste Position für einen Teamkollegen eines Weltmeisters seit Jos Verstappen (52) 1994 bei Benetton als Teamkollege von Michael Schumacher (55).
Lange Zeit hielt der seit dem intimen Fotoskandal umstrittene Horner seine schützende Hand über Perez, dessen mexikanische Mitgift in Millionenhöhe er bei immer weiter fallender Budgetobergrenze gut gebrauchen konnte und dem er zutraute, dass er sie wieder zurückgewinnen würde seine alte Form.
Doch nachdem „Checo“ im ersten Drittel des Qualifyings mehrfach rausflog und zuletzt in Katar sogar den Start aus der Boxengasse gegen Williams-Shootingstar Franco Colapinto (21) verlor, platzte auch beim Briten die Geduld. Eine Leistungsklausel im Vertrag ermöglicht eine vorzeitige Trennung.
Sportdirektor Dr. Helmut Marko (82) sagte bereits in Katar: „Checo tut so, als würde er noch ein Jahr für uns fahren.“ Er hat über 200 Punkte weniger als Max, daher ist es klar, dass wir den Konstrukteurstitel verlieren werden.“ Aber er und Horner waren sich über die Nachfolge von Perez nicht einig.
Während der Brite bereits Verstappens vorgeschlagenen McLaren-Rivalen Lando Norris (25) angefragt hatte, wünschte sich der „Arzt“ unbedingt einen Fahrer aus seinem eigenen Nachwuchskader. Und die Wahl zwischen den Racing Bulls-Piloten Yuki Tsunoda (24) und Liam Lawson (22) fiel auf den jüngeren Neuseeländer. Dies dürfte Verstappen am ehesten den Rücken frei halten und viele Punkte einfahren.
Was sagt Verstappen zu all dem? Aus Respekt vor Perez äußert er sich nicht dazu. Im Gegenzug lehnte er Mercedes-Teamchef Toto Wolff (53) ab, der seit Jahren um ihn buhlte: „Ich bin glücklich, wo ich bin, und es wäre sehr schön, einfach für immer bei einem Team zu bleiben und dort zu fahren.“ Das ist das Ziel“, sagte der Weltmeister, der bereits bis 2028 gebunden ist.
Und er neckte Hamilton, der nach Saisonende zu Ferrari wechselte: „Ich muss nicht versuchen, woanders die Weltmeisterschaft zu gewinnen.“ Ich beurteile meinen Erfolg nicht danach, was andere Leute sagen.“