Die Politik erhöht den Druck
Aktualisiert am 22. Oktober 2025, 8:43 Uhr
Die 30-Zimmer-Villa in Windsor gilt als Andrews letztes Statussymbol.
© IMAGO/Bild von i-Images / Pool
Führende britische Politiker üben Druck auf Prinz Andrew aus: Der in Ungnade gefallene Royal soll seine Königsloge räumen. „Die Öffentlichkeit hat genug von ihm“, beklagt der konservative Politiker Robert Jenrick. Doch Rechtsexperten dämpfen die Hoffnungen: Andrews Mietvertrag läuft bis 2078.
Die Forderungen führender Politiker werden immer lauter:
Die 30-Zimmer-Villa in Windsor gilt als Andrews letztes Statussymbol. Die Liberaldemokraten fordern, dass Andrew „jeden Penny Miete zurückzahlt, den er nicht gezahlt hat, während er sein Amt in Verruf gebracht hat“, sagte die Abgeordnete Lisa Smart (46). Noch deutlicher wird Jenrick: „Es ist Zeit für Prinz Andrew, sich ins Privatleben zurückzuziehen. Er hat sich selbst entehrt, er hat die königliche Familie immer wieder in Verlegenheit gebracht.“
Symbolische Miete für 22 Jahre
Auslöser der Kritik sind Einzelheiten des Mietvertrags, die „The Times“ öffentlich machte: Andrew zahlte 2003 eine Million Pfund und investierte 7,5 Millionen in Renovierungen. Seitdem hat er nur noch eine symbolische Miete von praktisch null Pfund gezahlt. Das Crown Estate bestätigte die Vereinbarung.
Doch eine Ausweisung könnte sich als nahezu unmöglich erweisen. „Jeder Versuch, Andrew herauszuholen, wäre Zeitverschwendung“, sagte Immobilienanwalt Mike Hansom gegenüber der Daily Mail. „Er hat das gesetzliche Recht, bis 2078 in der Immobilie zu wohnen.“ Andrew konnte nur im gegenseitigen Einvernehmen zum Auszug gezwungen werden – oder wenn er gegen die Bedingungen des Mietvertrags verstoßen hatte, was unwahrscheinlich war.
Redaktionelle Empfehlungen
Hinter den Kulissen soll vor allem Prinz William (43) auf eine Lösung drängen. Auch
© 1&1 Mail & Media/spot on news