Der FC Bayern und Chefscout Markus Pilawa gehen künftig getrennte Wege. Der Bochum-Experte war erst im September 2022 nach München geholt worden.
München – Der FC Bayern trennt sich von seinem Chefscout. ts Wie die Medien berichteten, gehen der deutsche Rekordmeister und Markus Pilawa künftig getrennte Wege. Gespräche über seinen Abschied laufen bereits, die offizielle Bekanntgabe wird in Kürze erwartet.
Salihamidzic und Neppe holten Pilawa 2022 zum FC Bayern
Im September 2022 wurde der 47-jährige aus Bochum vom ehemaligen Sportdirektor Hasan Salihamidzic (bis Mai 2023) und dem ehemaligen Technischen Direktor Marco Neppe (bis April 2024) zum deutschen Rekordmeister geholt, nachdem seine Zeit bei Borussia Dortmund endete. Pilawa war in seinen zehn Jahren beim BVB maßgeblich an den Transfers von Jadon Sancho, Erling Haaland und Jude Bellingham beteiligt. Der 47-Jährige gilt als sehr strukturiert und verfügt zudem über ein starkes Netzwerk in der Fußballbranche.
Gerüchte um seinen Abgang vom FC Bayern gibt es schon seit Monaten. Die sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund hat offenbar andere Vorstellungen bezüglich der Personalie. Am Transfer von Bryan Zaragoza im Winter war Pilawa nicht beteiligt. Freund soll dabei insbesondere von Richard Kitzbichler, Koordinator Talentförderung, unterstützt worden sein. Pilawas Nachfolge als Chefscout wurde noch nicht offiziell verkündet.
Der FC Bayern stellt sich neu auf
Generell stellt sich der FC Bayern nach der ersten titellosen Saison seit 2012 auf mehreren Ebenen neu auf. Kathleen Krüger wurde als Teammanager von Maciej Jagiellowicz abgelöst. Auch Bastian Wernscheid gab jüngst seinen Posten im Teammanagement ab und übernahm stattdessen eine Stelle als „Sportbeauftragter“ neben Sportdirektor Freund. Von Fitnessdirektor Prof. Dr. Holger Broich trennte sich der deutsche Rekordmeister im vergangenen Sommer. Sein Nachfolger wird der Österreicher Walter Gfrerer. Philipp Kessler