„Ja, ich tue mich immer ein bisschen schwer, weil die Jugend in unserer Mannschaft das eine oder andere ändern, verbessern oder verjüngen möchte. Das haben sie im Stadl versucht, aber es hat nicht funktioniert“, sagt Borg im Interview mit „Schlagerpuls“. de“.
Was er meint: Borg löste 2006 Karl Moik bei der „Musikantenstadt“ ab. 2015 kam das Aus, der ORF als führender Sender plante eine modernisierte Weiterentwicklung des Formats, zu der auch die Moderation gehörte. Doch auch die Neuauflage scheiterte, und Borg sah die Schuldigen am Ende des „34 Jahre alten Fernsehklassikers“ in denen, die beschlossen, ihn neu zu beleben. „Denn das war eine Entscheidung gegen die Zuschauer.“ Das Publikum „lasse sich von niemandem etwas vorschreiben. Das haben die schlechten Einschaltquoten gezeigt“, machte er seinem Ärger gegenüber „bild.de“ Luft. Borg will sich davon seinen „Schlager-Spaß“ ersparen.
Deshalb würde er sehr deutlich machen, dass das Vertraute sehr wichtig ist. „Beim ‚Schlager-Spaß‘ gibt es keine Jugendlichen, die alles runterladen und beim Joggen das Handy ans Ohr halten“, stellt er fest. Er möchte für seine Zielgruppe da sein, das ist schon schwer genug.
An Heiligabend eröffnet er seine Weinbar wieder. Die Weihnachtsausgabe von „Schlager-Spaß mit Andy Borg“ wird zur Hauptsendezeit sowohl im SWR als auch im MDR ausgestrahlt.
