• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Energiewende: Neue gemeinsame Verbindung für zukunftsfähige Stromnetze

Emma by Emma
Oktober 22, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Energiewende: Neue gemeinsame Verbindung für zukunftsfähige Stromnetze
Auf dem Plateau in Klettwitz bei Schipkau (Kreis Oberspreewald-Lausitz) stehen zahlreiche Windkraftanlagen und mehrere Solarparks.

Stand: 22. Oktober 2025 11:17 Uhr

Ein neuartiger Sammelanschluss für erneuerbare Energien in Bayern soll die Integration in Stromnetze vereinfachen. Auch die „Futtersteckdose“ verspricht deutliche Einsparungen. Was steckt dahinter.

Im bayerischen Balzhausen ist ein neuartiger Sammelanschluss für erneuerbare Energien ans Netz gegangen – der Betreiber nennt ihn „Einspeisesteckdose“. Dabei handelt es sich um einen Transformator am Umspannwerk, an den mehrere Anlagen in unmittelbarer Nähe angeschlossen sind.

Gebündelte Kapazität statt viele Individuelle Verbindungen

Nach Angaben des Betreibers bietet die Technologie eine Anschlussleistung von 80 Megawatt. Physikalisch handelt es sich um einen 80-Megavoltampere-Transformator. Angeschlossen werden sieben Ökostromprojekte mit einer installierten Gesamtleistung von 126 Megawatt.

Der Lechwerke-Netzbetreiber LEW Verteilnetz (LVN) hatte die verfügbaren Kapazitäten im Vorfeld ermittelt und ausgeschrieben. Innerhalb von vier Wochen gingen 20 Anträge mit insgesamt 445 Megawatt ein. Den Zuschlag erhielten drei Photovoltaikparks, drei große Batteriespeicher und eine Windkraftanlage.

Dass die installierte Leistung der angeschlossenen Projekte die Anschlussleistung übersteigt, ist Teil des Konzepts. Photovoltaikanlagen speisen hauptsächlich zur Mittagszeit ein, Windanlagen häufiger in der Nacht und Speicher puffern Lastspitzen. Dadurch können die vorhandenen Netzkapazitäten häufiger genutzt werden, ohne dass alle Systeme gleichzeitig mit voller Leistung einspeisen. In der Fachsprache wird dies „Überbau“ genannt. Der Betreiber betont, dass dadurch die Netzinfrastruktur effizienter genutzt werden könne.

Die Integration in das Stromnetz soll deutlich günstiger sein

LVN weist außerdem auf die Zeit- und Kostenvorteile des gebündelten Ansatzes hin. Nach Angaben des Netzbetreibers erhielten die Unternehmen, die Solar-, Wind- oder Speicherprojekte planen und genehmigen, eine deutlich schnellere Rückmeldung als in klassischen Einzelverfahren. Laut LVN sinken die gesamtwirtschaftlichen Kosten der Netzintegration erneuerbarer Anlagen mit dem Modell deutlich – um rund 50 Prozent. Das sind Kosten, die letztendlich alle Stromkunden tragen. Ob und wie sich mögliche Einsparungen auf die Netzentgelte und damit auf die Strompreise auswirken, hängt von bundesweiten Entscheidungen zur Netzentgeltordnung ab.

Der rechtliche Rahmen für gebündelte Netzanschlüsse wurde in diesem Jahr erweitert. Damit ist auch ein „Überbau“ am Anschlusspunkt zulässig, also mehr installierte Leistung als Anschlusskapazität, weil nicht alles gleichzeitig einspeist. Die Einzelheiten werden durch Verordnungen und Verträge zwischen Netzbetreibern und Anlagenbetreibern geregelt. Darüber hinaus prüft die Bundesnetzagentur die Netzentgelte erneut und hat dazu in diesem Jahr eine öffentliche Anhörung eingeleitet. Die Frage ist, wer welche Netzkosten trägt und wie eine effiziente Netznutzung belohnt wird. Es gibt noch keine Entscheidungen.

Über die neue „Einspeisesteckdose“ können insgesamt 80 Megawatt ins Stromnetz gelangen.

Bayerisches Pilotprojekt mit Signalwirkung

Das Projekt in Balzhausen ist Teil einer bayerischen Initiative, bei der Netzbetreiber proaktiv Kapazitäten bündeln und ausschreiben. Ähnliche Modelle werden auch von anderen Verteilnetzbetreibern, beispielsweise in Niederbayern, vorbereitet. Ob sich das Konzept bundesweit durchsetzt, hängt nach Angaben des Betreibers und des bayerischen Ministeriums davon ab, wie schnell klare Regeln für die proaktive Bereitstellung, Ausschreibung und Kostenteilung geschaffen werden.

Für die Region bedeutet die Sammelanbindung vor allem kürzere Anbindungswege, da die Anlagen sternförmig um den Knotenpunkt angeordnet sind. Dadurch können Baumaßnahmen gebündelt und Genehmigungsprozesse vereinfacht werden. In seltenen Spitzenzeiten kann die Einspeisung gedrosselt werden. Wie diese Interventionen vergütet werden, regeln die jeweiligen Verträge. Konkrete Zahlen nannten die Beteiligten nicht.

Previous Post

Lily Allen enttäuschte in der Dating-Szene nach der Trennung von David Harbour

Next Post

Deutsche Bahn: DB Cargo-Chefin Sigrid Nikutta muss gehen

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P