Emmerich am Rhein (NRW) – Tragischer Unfall an einer Bahnschranke nahe der Emmericher Innenstadt: Am Donnerstagabend hat ein ICE Richtung Amsterdam einen Mann erfasst. Er starb sofort.
Christian Goerke von der Bundespolizei zu BILD: „Gegen 18:30 Uhr kam es zu einem Unfall mit einem älteren Herrn. Im Zug befanden sich etwa 660 bis 700 Fahrgäste.“ Sie blieben unversehrt, saßen aber stundenlang fest, weil die Strecke gesperrt war.
Die Passagiere mussten zusehen, wie Bestatter die Leiche des Mannes abholten
Die Meldung erfolgte erst kurz nach 22 Uhr Deutsche Eisenbahn: „Der Notarzteinsatz auf der Strecke in Emmerich ist beendet. Die Züge werden bald wieder auf der geplanten Strecke mit allen geplanten Haltestellen verkehren. Der Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen auf dem zuvor genannten Streckenabschnitt endet in Kürze.“
Verspätungen und Zugausfälle
Infolgedessen könnte es… Nordrhein-Westfalen Es gebe aber noch immer einige größere Verspätungen und Teilausfälle, teilte die Bahn mit. Passagiere wurden gebeten, ihre Reisedaten über Online-Reiseinformationen zu überprüfen.
Aufgrund der Länge des Zuges musste die Polizei drei Bahnübergänge sperren
Es ist das zweite Zugunglück innerhalb weniger Wochen am selben Ort. Am 19. September entgleisten dort vier Waggons eines leeren Güterzuges aus den Niederlanden. Niemand wurde verletzt. Der Bahnübergang war jedoch bis Anfang Oktober gesperrt. Der Unfall hatte auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr.
Der Bahnübergang war zuvor wochenlang gesperrt
Polizeisprecher Goerke sagte zu BILD: „Die Ursache des damaligen Unfalls ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Bahnübergang war beschädigt, die Weichen mussten zunächst repariert werden, weshalb die Sperrung so lange gedauert hat.“
In welchem Tod Nach Angaben der Polizei könnte es sich am Donnerstag auch um einen Suizid gehandelt haben, was jedoch noch nicht abschließend geklärt sei.