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Elyas M’Barek zur Haftbefehl-Doku: „Es ist ein Denkmal geworden“

„Babo“ auf Netflix

Aktualisiert am 2. November 2025, 11:26 Uhr

Für „Babo“ übernahm Schauspieler Elyas M’Barek die Rolle des Produzenten. Jetzt spricht er über die Dokumentation, die schonungslos die Geschichte des Rapper-Haftbefehls zeigt.

Ende Oktober erschien „Babo“, eine intensive Dokumentation über den Rapper-Haftbefehl (39), die für großes Aufsehen sorgte. Die Dokumentation landete direkt an der Spitze der Netflix-Charts in Deutschland.

Was in „Babo – The Arrest Warrant Story“ gezeigt wird, ist weniger der Star Arrest Warrant als vielmehr die Person Aykut Anhander, abhängig von der Sucht, um sein Leben kämpft. Der gefeierte Schauspieler Elyas M’Barek (43), der mit der Dokumentation sein Debüt als Produzent feierte, spricht über seine Erfahrungen und seine neue Rolle.

Elyas M’Barek: „Überlebensgroß, surreal“

„Aykut selbst war für mich der Auslöser, diesen Film zu machen“, erzählt M’Barek der „Bild“-Zeitung. „Ich bin ein bisschen mit ihm gereist, ich habe ihn einen Tag lang begleitet, ich habe mir diesen ganzen Zirkus angeschaut, und was ich gesehen habe, war überlebensgroß, surreal.“ Der Rapper sei „eine unglaublich spannende und beeindruckende Persönlichkeit“.


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Die ersten Ideen hatten M’Barek und Co-Produzent Pacco-Luca Nitsche vor rund vier Jahren. „Uns war klar, dass wir mit diesem Film etwas bewirken wollten und konnten“, sagt M’Barek. „Aber wir hätten nie gedacht, dass der Film am Ende eine so starke Wirkung haben und so krass werden würde.“ Während der Produktion habe er jedoch „ein Gespür dafür entwickelt, wie der Film sein wird. Ich weiß, dass es sehr hart und gewalttätig ist. Aber auch ein Film, der das ehrlichste Bild zeigt, das wir von unserem Künstlerhaftbefehl zeichnen konnten. Es ist berührend und es ist zu einem Denkmal geworden.“

Eigentlich wollte M’Barek „schon immer“ Produzent werden, sagt er auch. Er begann zunächst ein BWL-Studium und wollte später an einer Filmhochschule Produktion erlernen, doch dann kam ihm die Schauspielerei dazwischen. Deshalb habe er „das Thema Produktion verschoben. Aber das hatte ich immer im Hinterkopf.“ Das Duo M’Barek und Nitsche hat bereits weitere Pläne, doch eines schließt der erfolgreiche Schauspieler und Produzent kategorisch aus: „Einfach keine Dokumentation über mich.“ (wue/spot)
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