Zu den Gründen für die Entfernung der Elektroden machte Neuralink keine Angaben. Laut dem Wall Street Journal lautete eine Theorie des Unternehmens, dass nach der Operation möglicherweise Luft im Schädel verblieben sei. Die Studie wird von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) überwacht.
Die Forschung zu Gehirn-Computer-Schnittstellen wird schon seit Jahren betrieben. Neuralink ist auch nur eines von mehreren Unternehmen, die solche Technologien entwickeln. Doch bisher haben nur wenige Wissenschaftler sie am Menschen getestet.
„Die Idee der Schnittstellen zwischen Gehirn und Nervensystem hat großes Potenzial, Menschen mit neurologischen Störungen zu helfen“, sagte Tara Spires-Jones ein Neurowissenschaftler an der Universität Edinburgh und Präsident der British Neuroscience Association, nachdem bekannt wurde, dass Elon Musk Menschen Gehirnchips implantiert hat . „Die meisten dieser Schnittstellen erfordern jedoch invasive neurochirurgische Eingriffe und befinden sich noch im experimentellen Stadium, sodass es wahrscheinlich noch viele Jahre dauern wird, bis sie allgemein verfügbar sind.“
