Der Milliardär und Gründer von Tesla und SpaceX Elon Musk wohnt nach Angaben der New York Times seit der US-Präsidentschaftswahl im November in einem Landhaus auf Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Die Unterbringung direkt auf dem Gelände habe Musk einen leichten Zugang zu Trump verschafft, so die US-amerikanische Tageszeitung.
Unter Berufung auf mit dem Anwesen des künftigen US-Präsidenten vertrauten Quellen, wohnt Musk im Landhaus namens Banyan, das mehrere hundert Meter vom Haupthaus entfernt ist. Es wird normalerweise für 2.000 US-Dollar pro Nacht vermietet, was umgerechnet 1.920 Euro entspricht. Es ist nicht bekannt, ob er das aus eigener Tasche bezahlt oder ob Trump die Kosten übernimmt. Dem Bericht zufolge hat Trump jedoch damit geprahlt, dass der reichste Mann der Welt einen der Wohnräume in Mar-a-Lago „mietet“.
Musk hat mindestens 270 Millionen Dollar ausgegeben, um dem Republikaner den Sieg bei der Präsidentschaftswahl im November zu sichern. Trump machte den gebürtigen Südafrikaner zum Co-Vorsitzenden der Abteilung für Regierungseffizienz. Gemeinsam mit dem Geschäftsmann Vivek Ramaswamy soll Musk als externer Berater der Regierung dafür sorgen, dass hunderte Milliarden Dollar im Regierungsapparat eingespart werden.
New York Times: Zwei der Kinder von Musk wohnen ebenfalls auf Trumps Anwesen
Wie die New York Times berichtet, hat Musk bereits an Personalgesprächen im Teehaus von Mar-a-Lago sowie Telefonaten mit ausländischen Staatsoberhäuptern teilgenommen und mehrere Stunden mit Trump in seinem Büro verbracht. Musks Mitarbeiter aus seinen verschiedenen Unternehmen waren ebenfalls in den Übergangsprozess involviert, unter anderem bei der Überprüfung potenzieller Kandidaten für leitende Positionen in Gesprächen in der Trump-Übergangszentrale in West Palm Beach.
Laut dem Bericht zog Musk um den Wahltag herum in das Landhaus ein und schaute sich mit Trump die Wahlergebnisse in Mar-a-Lago an. Er verließ das Anwesen um Weihnachten herum und wird in den kommenden Tagen zurückerwartet. Den Quellen der Tageszeitung zufolge wird der Milliardär von mindestens zwei seiner 11 Kinder begleitet und „ist dafür bekannt, dass er außerhalb der normalen Küchenöffnungszeiten Mahlzeiten anfordert“.