USA – „Ich habe mich tot gestellt!“ Nach einer Familientragödie in… US-Bundesstaat Washington ist nun der einzige Überlebende, der sich zu Wort meldet.
Nachdem am vergangenen Montag ein 15-Jähriger seine Eltern und drei Geschwister brutal erschossen hat, berichtet nun seine elfjährige Schwester, wie sie dem brutalen Angriff ihres Bruders entkommen konnte.
Wie die New York Post berichtete, sagte das Mädchen, sie sei durch laute Schüsse geweckt worden.
Den Anklageunterlagen zufolge spähte sie bald unter Tränen durch die Tür und sah ihren Vater und ihren 13-jährigen Bruder tot in einer Blutlache im Flur liegen.
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Ihre sechsjährige Schwester, mit der sie ein Zimmer teilte, wurde erschossen, als sie anschließend in den Flur rannte.
Wenig später betrat der Schütze den Raum und schoss wahllos. Nachdem die 11-Jährige zweimal getroffen wurde – in die Hand und in den Nacken – stellte sich das Mädchen als tot. Sie schloss die Augen und hielt den Atem an, aus Angst, ihr Bruder würde zurückkommen und die schreckliche Tat vollbringen.
Denn das junge Mädchen erinnerte sich daran, wie ihr Bruder nach den Schüssen in den Flur ging, sich über die drei leblosen Körper beugte und ihre Hälse und Brüste berührte, um „zu sehen, ob sie noch lebten“.
Anschließend floh die Überlebende durch ihr Schlafzimmerfenster und rannte zum Haus eines Nachbarn. Sie hatte zuvor gehört, wie ihr Bruder das Zimmer verließ und telefonierte.
Die 11-Jährige meldete später der Polizei, dass die Waffe, mit der der 15-Jährige seine Familie tötete, ihrem Vater gehörte. Sie fügte hinzu, dass ihrer Meinung nach die Wut des Täters darauf zurückzuführen sei, dass er einige Schulprüfungen nicht bestanden habe und dadurch in große Schwierigkeiten geraten sei.
Die Beamten wurden am Montag gegen 5 Uhr morgens alarmiert, nachdem der Täter selbst die Notrufnummer 911 angerufen und behauptet hatte, sein jüngerer Bruder habe die Familie getötet und Selbstmord begangen, aus Angst, beim Anschauen von Pornografie erwischt zu werden.
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Gleichzeitig erhielt die Polizei einen Notruf von einem Nachbarn, der berichtete, dass die 11-Jährige angeschossen worden sei und an Hals und Hand blute. Das verletzte Mädchen identifizierte daraufhin ihren 15-jährigen Bruder als Schützen.
Am Donnerstag erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den jungen Täter wegen fünffachen schweren Mordes ersten Grades und eines versuchten Mordes ersten Grades.
Der 15-Jährige sitzt in Untersuchungshaft und muss sich am Freitag erneut vor Gericht verantworten.