Bikinifoto als Statement
Mit Stoppeln und ungeschminkt: Elena Carrière setzt ein Statement
Aktualisiert am 21.10.2025 – 15:12 UhrLesezeit: 2 Minuten
Im Jahr 2016 nahm Elena Carrière bei „Germany’s Next Topmodel“ teil. Heute empfindet sie ihren Körper völlig anders. Mit ihrer Einstellung möchte sie anderen Mut machen.
Im Alter von 19 Jahren kämpfte Elena Carrière gegen zahlreiche andere Mädchen um das letzte Foto von Heidi Klum. Sie wollte den Schönheitswettbewerb gewinnen. Das hat auch fast geklappt. Die Tochter des Schauspielers Matthieu Carrière schaffte es auf den zweiten Platz, Kim Hnizdo holte sich den Titel.
Doch die Teilnahme an GNTM hinterließ Spuren. Carrière verfiel in eine Essstörung und wollte immer mehr Gewicht verlieren. Manchmal aß sie monatelang kaum etwas. Irgendwann hörte sie auf ihre innere Stimme, was ihr half, sich selbst mehr zu lieben. Darüber sprach sie auch „tiefgründig und deutlich“ in der ARD-Talkshow 2024. Sie sagte: „Andere Dinge sind wichtiger. Der Schein ist flüchtig.“ Ihr neuster Post auf Instagram geht in eine ähnliche Richtung.
Carrière zeigt sich auf der Social-Media-Plattform nun von einer ganz natürlichen Seite und veröffentlichte drei Fotos von sich im Bikini. „Manche Beiträge bringen Follower und Likes. Manche Beiträge bringen etwas“, schrieb sie. Auf den Bildern ist die 29-Jährige mit Stoppeln unter den Achseln, einem kleinen Bäuchlein und winzigen Dellen zu sehen. Sie können alle Fotos sehen, wenn Sie auf den mittleren Pfeil am rechten Rand klicken. Carrière zeigt ein Bild von sich, das Millionen anderer Frauen sehen, wenn sie in den Spiegel schauen.
„Vergessen Sie nicht, dass Sie nur durch Authentizität echte Dinge schaffen können“, schrieb sie. Von ihren rund 461.000 Followern hat sie für die Bilder bereits viel Zuspruch erhalten. Auch ihr Vater hinterließ unter der Bilderserie drei Herzen. Keine Filter, keine Fotobearbeitung, Carrière steht zu ihrem Körper, so wie er ist, und das kommt gut an.
„Alles tolle und schöne Fotos. Immer gut, dass du so transparent bist. Das ist für viele Menschen so unglaublich wichtig“, schrieb jemand. „Ich liebe dich dafür“, sagte eine andere Person.