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Für die Ausgabe 12/2024 der Zeitschrift „test“ hat Stiftung Warentest Insgesamt wurden 13 elektrische Zahnbürsten untersucht, darunter Modelle mit rotierenden oder vibrierenden Bürstenköpfen sowie solche mit Ultraschalltechnologie. „Das Ergebnis ist eine Freude“, schreibt Stiftung Warentest. „7 der 13 Pinsel sind gut, keiner ist schlechter als zufriedenstellend.“ Die noch bessere Nachricht: Die drei bestbewerteten Modelle liegen im mittleren Preissegment.
Im Labor überzeugen die Ultraschallbürsten allerdings nicht. Obwohl der Bürstenkopf bis zu 96 Millionen Schwingungen pro Minute leisten kann, erhielten die beiden getesteten Modelle im Reinigungstest nur die Note „befriedigend“. „Beides enttäuschend“, schreibt Stiftung Warentest über die Geräte, die mit Preisen von 120 Euro und 150 Euro zu den teureren Bürsten im Test zählen.
Teure Ersatzbürsten, günstige Ersatzbürsten
Die Experten küren den Testsieger Oral-B iO Serie 3N mit dem Bürstenkopf »iO Ultimate Cleaning«. Es erhält die Gesamtnote 1,9 und kostet rund 80 Euro. Besonders beeindruckt zeigten sich die Tester von der Druckregelung der Oral-B: „Bei zu starkem Druck wird ihr Leuchtring rot, bei zu schwachem Druck weiß und bei optimalem Druck grün.“ Nur drei weitere Modelle im Test verfügen über eine solche Funktion, die vor Schäden an Zähnen und Zahnfleisch schützt. Die anderen drei würden laut Stiftung Warentest jedoch nur bei starkem Druck warnen. Ein Nachteil des Testsiegers: Ersatzbürsten sind mit rund 9,25 Euro pro Stück sehr teuer.
Am zweiten Platz Laifen-Welle Eine Ersatzbürste vom Typ „Super-Clean“ kostet hingegen nur 5,33 Euro. Das Gerät selbst ist für rund 80 Euro erhältlich und hat eine Gesamtbewertung von 2,2. Eine Druckkontrolle gibt es hier nicht, dafür aber eine App. Allerdings sehen die Experten diese eher kritisch und attestieren „deutliche Mängel im Datenübertragungsverhalten“. Allerdings führt dies nicht zu einer Abwertung; Für das Zähneputzen mit der Laifen-Bürste ist die App nicht zwingend erforderlich. Im Gegensatz zum Testsieger verfügt die Laifen über einen länglichen statt runden Bürstenkopf. Für Putzfaule könnte das eher geeignet sein, schreibt Stiftung Warentest: „Bei Rundkopfbürsten muss man jeden Zahn einzeln putzen.“
Der Philips Sonicare 3100-Serie belegt mit der identischen Gesamtnote 2,2 ebenfalls den zweiten Platz. Getestet wurde mit der Bürste „C1 Pro Result“, die einzeln rund 6,48 Euro kostet. Obwohl die Sonicare eine Druckkontrolle bietet, bewerten die Tester sie nur als durchschnittlich gut, da sie nur bei starkem Druck warnt. Mit einem Preis von rund 53 Euro ist der Philips das günstigste Modell unter den ersten drei.